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03.02.1997
„Glocke“ in neuem Glanz
Bremens großer Konzertsaal wiedereröffnet
Die im April 1996 begonnenen Renovierungsarbeiten an Bremens einzigem großen Konzerthaus , der „Glocke“, sind abgeschlossen. Der 35 Millionen Mark teure Umbau des 1928 eröffneten Hauses wurde finanziert von der Stiftung „Wohnliche Stadt“ und der Stadt Bremen, nachdem die Eigentümerin, die St.-Petri-Gemeinde, die Kosten nicht tragen konnte. Als Bauherr trat die landeseigene Hanseatische Industrie-Beteiligungen GmbH auf, die die Glocke bis zum Jahr 2050 gepachtet hat. Unter der Leitung des Architekten Gerhard Müller-Menckens wurden die beiden Säle komplett renoviert. Neue Bühnentechnik, neues Gestühl sowie eine gastronomische Einrichtung sollen die Glocke zu einem Anziehungspunkt machen. Seit Jahren träumen die Bremer von einem Konzerthaus internationaler Attraktivität in der Hansestadt. Falls die neue Glocke diesen Wunsch nicht erfüllt, bekommen die Hanseaten noch eine zweite Chance: 1995 gewann Daniel Libeskind mit einem spektakulären Entwurf den internationalen Architekturwettbewerb für eine Philharmonie, das„Musicon“, auf dem Gelände der Bürgerweide.
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