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28.07.2008

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Schlanker und transparenter

Baubeginn in Hamburg


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Zwar hat der viel zitierte Zahn der Zeit sichtbar Spuren an der 60er-Jahre-Fassade des Bürohauses „Neuer Wall 2-6“ in Hamburg hinterlassen – eine Untersuchung der Bausubstanz ergab jedoch, dass das Eckhaus nicht gänzlich abgerissen werden muss. Für die vollständige Modernisierung wurde nun der Startschuß gegeben, mit den Planungen dieser „Rundum-Verjüngungskur“ wurden Pawlik.Stern Architekten (Hamburg) beauftragt. Das Gebäude bietet insgesamt 2.200 Quadratmeter Nutzfläche für zwei Läden im Erdgeschoss und Büros in den oberen Stockwerken.

Für den Entwurf zum Umbau gibt es zwei gestalterische Leitlinien: Zum einen wollen die Architekten die „schlanke Gebäudeform“ betonen. Dazu erhält das Bürohaus eine komplett neue, hinterlüftete Fassade aus hellem Kalkstein mit hochkant stehenden Fenstertüren und einen neuen, zweigeschossigen Dachaufbau mit Mansarden. Zum zweiten soll der Ausblick aus dem Gebäude, unter anderem Richtung Binnenalster, thematisiert werden. Dazu werden die Brüstungen vor den fast raumhohen Fenstertüren aus Verbundsicherheitsglas bestehen, zusätzlich werden alle Heizkörper durch Konvektoren ersetzt. Der Ausblick durch die neuen Fenster bleibt so gänzlich unverstellt. Für den Sonnenschutz sollen „dezent farbige Lamellen“ sorgen.

„Wir haben Gestaltungsmerkmale der benachbarten, sehr viel älteren Gebäude aufgegriffen, so dass das Ensemble an Hamburgs guter Stube insgesamt viel harmonischer wirkt als bisher“, so Architekt Marco Pawlik. Das Gebäude soll bis 2009 fertig gestellt sein.


Kommentare

9

sba | 31.07.2008 22:06 Uhr

60ties vs. The Millenium Rollback

Wes Geistes Kind ist dieses architekturgeschichtliche Rollback? Uns wird allen Ernstes in den buntesten Farben erklärt die Transparenz und Leichtigkeit der Silhouette würden hier gestalterisch das Primat haben und sollten quasi nur wieder ins rechte Licht gerückt werden?? Freunde, das ist doch ein Propagandamärchen aus der Feder eines PR-Agenten! Waren denn nicht gerade die 60er und 70er angetreten sich aus dem Muff und Mief zu lösen und mit Transparenz und Leichtigkeit zu gestalten? JA! Und nach den technischen Möglichkeiten ihrer Zeit haben es die besten Architekten damals auch verstanden dies zu tun. Heute, mit unserer fortgeschrittenen Bautechnologie und nach etlichen Jahre Haus R.1 in Stuttgard (bspw.), wird uns erneut eine Steinfassade mit zappeligen Fensterachsen als Fortschritt gepriesen. Last es uns so sagen: Das neue Haus ist nicht schlecht, es ist zeitgemäß, aber es ist nicht Modern sondern eben doch nur Modisch! Deshalb wird auch diese Fassade keine 40 Jahre überdauern!

8

HamburgAltona | 30.07.2008 15:43 Uhr

An "Durden"

jaja, das beste ist das auch nicht. Aber im Vergleich zum entstehenden Rest in Hamburg eben doch Spitzenklasse.
Der gewöhnliche Bürger ist mittlerweile schon sehr genügsam geworden. Sind um jeden Neubau, der nicht gleich einer Körperverletzung der Stadt gleichkommt sehr, sehr dankbar geworden.

7

Hein Mück | 30.07.2008 09:38 Uhr

dem Kommentar 4

ist zuzustimmen. Bei einer derartigen Allerweltsarchitektur gleich in Beifallsstürme auszubrechen (Kommentare 2, 3, 5), erscheint ein bisschen fragwürdig, oder sind das gar Beteiligte ?
Persönliche Angriffe wie 3 zu 1 sind völlig unangebracht, denn man muß auch andere Meinungen akzeptieren; das kann man ebenfalls üben !

6

durden | 29.07.2008 20:09 Uhr

aha...

pawlik und stern scheinen die kommentarfunktion für sich entdeckt zu haben. anders kann man sich die unsägliche lobhuddelei für diese allerweltsarchitektur nicht erklären. und ja: es gibt sehr gute architekten in HH - die heissen allerdings nicht pawlik.stern.

5

HamburgAltona | 29.07.2008 14:43 Uhr

Super

Das ist Architektur. Wenn man das für die Hafencity auch nur im Ansatz begreifen würde, ihr und Hamburg wäre viel geholfen.
Wir brauchen keine Import-Plastik-Pseudo-Modern-Architektur, sondern Häuser die wie selbstverständlich Hamburg sind und Hamburg erweitern.

4

LOG | 29.07.2008 14:24 Uhr

Real

Vernünftiges Bauhandwerk aber banale, belanglose Architektur. Alles andere ist schön geredete Realität...

3

andreas | 28.07.2008 23:10 Uhr

Schnell bauen, bitte!

Als Eingang zum NW, sehr schön. So muß Architektur wirken. Es gibt doch noch sehr gute Architekten in HH :)

Und zum 1. Kommentar
"langweilig, traurig, deprimierend, gescheitert, transparent"
Sie haben's erfasst - so ist wirklich Ihr Kommentar! Um aber wirklich "transparent" zu sein, müssen Sie noch einbißchen üben ;)

2

alteheim.at | 28.07.2008 19:32 Uhr

Ensemble

Passt sich wunderbar in die Umgebung ein, auch wenn es sehr modern, mit einem historischem Touch wirkt. Jedenfalls passiert endlich an der Stelle was, weil das Gesamtensemble durch dieses Nachkriegsgebäude empfindlich gestört wurde.

Hochwertige Materialien, die ich bei dieser Lage eh erwarte, werden aus dem Gebäude noch mehr rausholen. Meinen Vorredner kann ich überhaupt nicht verstehen, da scheint aber jemand in seiner eigenen Welt zu leben. Traurig und depremierend ist sein Kommentar, welcher null Aussagekraft hat.

1

neueheim.at | 28.07.2008 16:31 Uhr

das steinerne hamburg

langweilig, traurig, deprimierend, gescheitert, transparent ??, ........

 
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Vor dem Umbau, 2008

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