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13.08.2008

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Perfekte Welle

Baubeginn für Oper in Kristiansand


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Mit dem „Kilden Performing Arts Centre“ wird in Kristiansand im südlichen Norwegen ein leicht schräges Wahrzeichen gebaut. In dieser neuen kulturellen Einrichtung sollen neben dem Kristiansand-Symphonieorchester auch das Ensemble Oper Süd und mehrere lokale Theatergruppen untergebracht werden. Der 2005 erstplazierte Wettbewerbsbeitrag des finnischen Büros ALA Architects (Helsinki) wurde überarbeitet und wird jetzt mit einem Gesamtbudget von 150 Millionen Euro realisiert.

Das Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 16.000 Quadratmetern befindet sich auf einem alten Hafengelände in der Nähe der Innenstadt. Es enthält neben einem Konzertsaal, der auch als Theater genutzt werden kann, eine kleinere Bühne für experimentelles Theater und eine eingeschossige Mehrzweckhalle. Die vier Hallen – für insgesamt 2.200 Besucher konzipiert – sind entsprechend ihren Funktionen in Reihe geschaltet und sollen sich so effizient eine gemeinsame Ausstattung teilen können. Das Foyer und die Service-Bereiche befinden sich jeweils an den Seiten der Hallen.

Die verschiedenen Formen der Auditorien werden von einer geschwungenen, wellenförmigen hölzernen Wand zusammengehalten. Dabei soll die Wandstruktur aus sich überlagernden Eichenbrettern nicht nur einem schönen Effekt, sondern auch einer bessern Akustik dienen. Insgesamt soll das Gebäude an einen überdimensionalen exklusiven Instrumentenkasten erinnern. Es wird voraussichtlich 2011 fertig gestellt sein.


Kommentare

4

martin | 14.08.2008 09:19 Uhr

Hoffentlich...

...ist man auch in der Lage, diese renderings einigermaßen 1:1 umzusetzen, dann wär's genial!

3

PeterS | 14.08.2008 03:35 Uhr

UNraum

warum ein operhaus wie eine instrumentenkiste aussehen soll kann ich nicht nachvollziehen - wo ist die architektur geblieben, die sich mit orten und raeumen auseinandersetzt? Was da als foyer unter dem keil entsteht hat fuer mich die qualitaet einer staubecke unterm sofa...

2

brique | 14.08.2008 03:22 Uhr

interior?

aber der saal ist demgegenueber enttaeuschend und entspricht nicht dem perfekten aeusseren.
das aussen geht aber aus dem innen hervor - schon die alten griechen...

1

Hein Mück | 13.08.2008 17:26 Uhr

ein toller,

nachvollziehbarer Entwurf; einfach Spitze.
Eine Wohltat, daß auch mal andere, als die ewig üblichen Verdächtigen mit ihrem Gekrampfe, zum Zug kommen.

 
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