Der Streit um die Sicherheitsvorkehrungen für den Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz in Berlin ist beigelegt. Nach Auskunft einer Sprecherin der Botschaft am 31. Januar 2002 sind „die wichtigsten Probleme gelöst“. Einem Baubeginn noch im Jahr 2003 stünde nichts mehr im Wege.
In einem Schreiben an die Berliner Senatsverwaltung sind die Amerikaner auf die meisten Vorschläge der Stadt eingegangen. Klar ist nun, dass die Front des Neubaus mit den benachbarten Fassaden abschließen wird. Die Sicherheitssysteme sollen in den Bau integriert werden. Auf der Rückseite muss, nach Auskunft der Botschaft, die Behrenstraße auf das Gelände des Holocaust-Mahnmals eingeschwenkt werden. Eine abschließende Entscheidung über die Rahmenbedingungen im Detail soll bald gemeinsam vom Regierenden Bürgermeister und den USA getroffen werden.
Bereits 1996 hatte das kalifornische Architekturbüro Moore, Ruble, Yudell den Wettbewerb für den Neubau gewonnen; seither blockierte der Streit um den Sicherheitsabstand den Baubeginn. Im März des vergangenen Jahres waren die USA bereits von ihren Maximalforderungen abgerückt (BauNetz-Meldung).
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