Der fränkische Baumeister Balthasar Neumann (1687–1753) verwirklichte seine phantasievollen Raumkonzeptionen mit dem Fachwissen eines technischen Ingenieurs. Als „Ingenieurarchitekt“ verkörpert er den Leitgedanken des Balthasar-Neumann-Preises, der von der Deutschen Bauzeitung (db) und dem Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) zum dritten Mal ausgelobt wird. Ausgezeichnet werden soll die beispielhafte Zusammenarbeit verschiedener am Bau beteiligter Disziplinen anhand eines bemerkenswerten Bauwerks, um das Zusammenwirken der Bautechnik und des räumlichen und funktionalen Gestaltens in der Architektur als wesentliche Aufgabe der Gegenwart hervorzuheben. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure. Das zur Prämierung eingereichte Gebäude sollte in einem europäischen Land errichtet worden sein, die Baufertigstellung nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Einsendeschluß ist der 7. Januar 1998, der Preis ist mit 20.000 Mark dotiert und wird im Juni 1998 verliehen. Weitere Einzelheiten zur Auslobung erteilt der BDB, Kennedyallee 11, 53175 Bonn, sowie die db-Redaktion, Postfach 106012, 70049 Stuttgart.

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