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09.02.2009

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Tor der Zukunft

gmp bauen Bahnhof in China


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Auf dem Modellfoto strömen zahlreiche rote Figürchen in die große Bahnhofshalle, wir erkennen: ein neues Großprojekt für China. Und richtig, am 3. Februar 2009 wurde in der chinesischen Hafenstadt Tianjin der Grundstein für einen Bahnhofsneubau nach den Entwürfen des Büros von Gerkan, Marg und Partner (gmp) gelegt. Das Büro, das in den letzten zwei Jahren 9 Wettbewerbe in China gewonnen hat, hatte sich mit dem „Tor der Zukunft“ betitelten Bahnhofsentwurf 2007 gegen seine Konkurrenten durchgesetzt.

Der neue Westbahnhof der 10-Millionen-Metropole liegt an der Hauptstrecke nach Peking. Das über 114 Meter spannende Dach der Bahnhofshalle erinnert ein wenig an den Berliner Hauptbahnhof während des Bauprozesses – vor Aufstellung der Bügelbauten. Aber auch die chinesische Bogenhalle, die aus einer weißen Stahlstruktur bestehen wird, bekommt zwei Gebäudeteile zur Seite gestellt. Die wesentlich flacheren angrenzenden Arkadengebäuden mit C-förmigem Grundriss werden Wartezonen, Geschäfte und der Ticketverkauf beherbergen. Nicht nur für das Umland, auch innerhalb der Stadtstruktur übernimmt der Neubau die Aufgabe Verbindungen herzustellen: Die 360 Meter lange und etwa 57 Meter hohe Halle soll zwei durch die Bahntrasse getrennte Stadtteile wieder miteinander verbinden.


Kommentare

9

Heimo van Reders | 27.05.2009 11:06 Uhr

Was passieren wird...

Danke GMP für Entwürfe, die auf große und kleine Finanzkrisen reagieren können. Bei Bedarf kann man da ja mal wieder ein paar Achsen abschneiden.

8

pap | 10.02.2009 13:48 Uhr

bahnfahren

ohne frage, alles sehr geistreiche kommentare.
wie sieht den eurer meinung nach ein bahnhof aus dem jahr 2010 aus? so wie am wiener westbahnhof oder in stuttgart?
blöd halt, das nicht nur die elite bahn fährt...

7

avantgarde | 10.02.2009 13:44 Uhr

alt und in Vergangenheit!!!

Als ich diese Form gesehen, stelle ich eine Lage für Güter im Mittelalter in Europa vor. Es geht überhaupt um das Thema "Tor zur Zukunft", das ist passt gar nicht! Das ist eine sehr schlechte Beispiel von deutschen Architekten in China.

6

Daniel Knobloch | 10.02.2009 13:29 Uhr

gmp

Erkennungsmerkmale von gmp:
Symmetrie und Gigantomanie.
Man beachte die jeweils letzten beiden
Vokale.

5

Peter Keating | 10.02.2009 12:29 Uhr

versteht nur Bahnhof

Einem Bahnhofsentwurf, der aussieht wie einer und nicht wie Etwas das gleich wegfahren oder wegfliegen will kann ich nur zustimmen. Offensichtlich stimmt auch die Übersichtlichkeit. Wenn das Ganze auch noch so elegant ausgeführt wird wie es entworfen wurde: Herzlichen Glückwunsch!

4

dethomas | 09.02.2009 21:22 Uhr

zukunft

ohne frage wird die bahn ein verkehrsmittel der zukunft sein.
zum entwurf:
gmp stellt die große gewölbte halle rechtwinklig zu den geleisen. ist das neu? hat man dort einen besseren überblick?....
das "tor der zukunft" steht hier wohl mehr für das transportmittel als für die architektur.

3

walter blau | 09.02.2009 19:31 Uhr

na dann

Das paßt ja prima nach China. Monumentalaarchitektur a la GMP. Vielleicht sind nicht die Bauherren das Problem (Despoten?) sondern der Ideenreichtum der Architekten?
Kann man froh sein, daß das nicht bei uns steht!

2

Lorenz | 09.02.2009 16:33 Uhr

Gääääähn!

Das ist doch kein Tor zur Zukunft, so sahen Nahnhofhallen vor 20 Jahren auch aus.
Gmp ist in seiner Formensprache aber mal wie versteinert stehen geblieben! Irgendwie merkt man, dass diese Herren doch schon etwas alt sind.
Laaaaaaaaaangweilig.

1

tomtom | 09.02.2009 16:32 Uhr

die symmetrie der stunde

erinnert an Boullée, bibliothèque nationale (http://de.wikipedia.org/wiki/Boullee?title=Spezial:Booksources&isbn=3764306661)

 
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