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18.02.2013

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Wohnen am Park

Wohnsiedlung in Ostfildern abgeschlossen


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Im baden-württembergischen Ostfildern ist kürzlich der dritte und letzte Baubschnitt einer Wohnsiedlung des Büros AgRB, einer Partnerschaft des Landschaftsarchitekten Frank Roser (Ostfildern) und des Architekten Florian Braun (München), abgeschlossen worden.

Zehn Baukörper verdichten mit 104 Wohnungen den westlichen Rand des Scharnhauser Stadtparks. Die Volumen vermitteln zwischen der Blockrandbebauung auf der einen und der offenen Wiesenlandschaft auf der anderen Seite des Areals. Sie sind versetzt und zueinader gedreht angeordnet, um trotz der hohen Dichte Durchblicke und verschiedene Sichtachsen zu ermöglichen und zugleich die nachbarschaftlichen Einblicke zu minimieren.

Die Konzeption des Wegenetzes und der Außenanlagen spielt eng mit der Gestaltung der Häuser zusammen. Es sind ganz unterschiedliche Freiraumsituationen entstanden; jedes Wohnhaus hat einen individuell gestalteten Eingang. Die Wege werden von einem Band aus Muschelkalkblöcken eingefasst; dieses Gestaltungsmittel bindet das gesamte Ensemble zusammen. Zwischen den Häusern befinden sich zwei unterschiedliche Hoftypen: große Sonnenhöfen mit Spielplätzen und kleine, mit Birken bepflanzte Flächen, sogenannte Schattenhöfe. Die Erdgeschossgärten sind von den Gemeinschaftsflächen durch halbhohe Buchenhecken abgeteilt, nicht abgeschottet und dennoch geschützt. Unter den Freianlagen liegen Tiefgaragen.

Die gesamte Anlage ist zurückhaltend und ruhig gestaltet. Die Fenster sind auf wenige Formate reduziert und verdichten sich an der Fassade je nach Nutzung dahinter und Himmelsrichtung. Wegen der Nähe der Bauten zueinander wurde auf weit auskragende Balkone verzichtet, jede Wohnung hat aber eine große Loggia. Die Grundrisse variieren, wobei der Schwerpunkt auf Drei- bis Vierzimmerwohnungen liegt. Die Wohnungen haben offene Küchen und außenliegende Bäder.

Dem Ensemble wurde 2012 eine Auszeichnung Beispielhafter Bauten der Architektenkammer Baden-Württemberg verliehen.

Fotos: David Franck


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Kommentare

5

auch ein | 20.02.2013 15:07 Uhr

architekt

@herrn braun:
das ist wirklich gut !


ich denke es gibt kein copyright in der architektur, es gibt halt nur eine begrenzte zahl von grundrissen, gebäudeformen, masseinheiten.

schaut euch die baugeschichte, besonders im wohnungsbau an.


4

corbuclon | 20.02.2013 09:08 Uhr

@stefan

natürlich kommt er ihnen bekannt vor. da der lageplan einfach nur langweiliger deutscher städtebau ist.
da kann man genauso gut bemängeln, dass es kisten sind.

-> absurder vorwurf

eitles architektengetue. das wohnen am riedberg ist genau wie das wohnen am park schliesslich auch keine innovation, sondern einfach nur standart.

3

Florian Braun | 19.02.2013 18:11 Uhr

Rückmeldung

Sehr geehrter Herr Forster,
vielen Dank für das freundliche Telefonat - ich denke Ihre Bedenken sind damit ausgeräumt.
Mit freundlichen Grüßen,
Florian Braun

2

Gerd van der Mulde | 19.02.2013 09:42 Uhr

Symbolträchtig

sehr symbolträchtiger grundriss im städtebau......

1

Stefan | 19.02.2013 09:30 Uhr

Wohnen im Park

Der Lageplan kommt mir doch sehr bekannt vor.
Siehe hierzu www.Stefan-forster-architekten.de,
unter Rubrik Grosstadt, Wohnen auf dem Riedberg,
Block 282

 
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