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15.09.2021

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Valencia in den Dünen

Wohnhochhaus in Almere von MoederscheimMoonen und Klunder


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San Francisco, Havanna, Sydney – das klingt nach Sonne und Urlaubsplänen. Gemeint sind hier und heute jedoch nicht etwa die Stopps einer Weltreise, sondern luxuriöse Wohnhochhäuser in eher nördlichen Gefilden, genauer gesagt in der niederländischen Stadt Almere, etwa 30 Kilometer östlich von Amsterdam gelegen.

Seit 2013 baut der Investor Amvest in Almere am Viertel Duin – zu Deutsch: Düne – auf einer künstlich angelegten Dünenlandschaft. Nicht ganz so weit in die Ferne, dafür aber auch in den Süden, schweiften die Investor*innen bei der Namensfindung für einen kürzlich fertiggestellten Turm. Das 15-geschossige Haus von MoederscheimMoonen Architects in Zusammenarbeit mit Klunder Architecten (beide Rotterdam) nennt sich Valencia.

Bereits 2009 legten die Rotterdamer Kolleg*innen von MVRDV einen Masterplan mit großen Visionen für Almere vor, womit man vor allem hoffte, das Image als langweilige Schlaf- und Pendlerstadt loszuwerden. Mit zusätzlichen 3.000 Wohnungen lässt Duin die in den 1970er Jahren angelegte Gemeinde jedenfalls weiter wachsen. Zum Gesamtprojekt gehören drei bereits fertiggestellte Einfamilien- und Reihenhaussiedlungen sowie insgesamt sieben verschieden hohe Wohntürme, die sich teilweise noch im Bau befinden.

Die Wohntürme wurden unterschiedlich ausgerichtet und bilden ein locker gefügtes Ensemble, eingebettet in eine sanft bewegte Dünenlandschaft. Valencia wurde, wie auch sein Nachbar Kapstadt, über einem Einkaufszentrum errichtet, das in Zukunft unter der noch im Bau befindlichen Düne verschwinden soll. In dem Wohnturm brachten die Architekt*innen insgesamt 58 Luxuswohnungen unter. Pro Etage gibt es vier Wohnungen, hinzu kommen zwei Penthäuser im obersten Geschoss.

Auch die Beschreibung der Außenerscheinung lässt an Urlaub denken: „Sandgelb und muschelweiß, mit dem Funkeln des Wassers und der Klarheit des Dünensandes“, heißt es auf der Webseite des Investors. Die Fassade ist zurückhaltend und zeitgenössisch. Versetzt angeordnete Balkone, eine ockerfarbene  Verkleidung sowie horizontale weiße Bänder bestimmen das Gesamtbild, das durchaus passende Assoziationen an Schiffe und Pontons weckt. (dsm)

Fotos: Studio de Nooyer


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Kommentare

2

Peter Pan | 16.09.2021 08:19 Uhr

Balkone

Da man in China ohnehin keine Freiheit genießt, brauch man auch keine Balkone die dies suggerieren. Ist ja auch logisch...

1

xi jinping | 15.09.2021 15:45 Uhr

Balkone

bei mir zuhause bauen wir sowas viel günstiger weil wir erkannt haben dass es keine balkone braucht. man sieht es ja auf bild 1 deutlich dass bei den nachbarn auch nichts passiert ist. und die wohnungen werden auch wirklich für die bewohner gebaut. solche klötze sind doch nur was für investoren im ausland. also für mich.
weiter so. wenn die seidenstraße fertig ist, kauf ich mir auch einen balkon. oder zwei.

 
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