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06.03.2013

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Streifen und Wolken

Wohnhaus in München von Anne Beer


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Es ragt wie ein großer Stein aus üppigem Grün: In München ist letzten Herbst ein Wohnhaus des ortsansässigen Büros Beer Architektur Städtebau bezogen worden, das eigenwillig und zurückhaltend zugleich auftritt.

Als steinern-grau-kubischer Bau unterscheidet sich das Haus deutlich von der eher konventionellen umgebenden Bebauung. In der Gebäudehöhe und den Proportionen passt es sich wiederum der Nachbarschaft an. Nach Norden und Süden zum Garten öffnet sich das Haus, zu den Seiten gibt es sich geschlossen. Um das eher kleine Grundstück gut zu nutzen, wurden Innen- und Außenraum durch Terrassen verknüpft.

Der Betonbau ist mit Gneis-Platten verkleidet, wobei der Stein für die Fassade und auch die vertikalen Flächen im Inneren so geschnitten wurden, dass ein Streifenmuster entsteht. Die horizontalen Flächen und Fassadenuntersichten hingegen erscheinen wolkig. Nach außen wird das Haus von umlaufenden Steinschichten zusammengehalten; die Fugen wurden möglichst unauffällig ausgeführt.

Das Haus wird auf vier Ebenen genutzt: Im Untergeschoss liegen Garage, Nebenräume und zwei Gästeapartments. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche, ein Wohnraum mit offenem Essplatz und die Bibliothek mit Kamin. Im ersten Stock wird es privat; hier sind das Schlafzimmer, ein Bad mit Sauna und ein kleiner Wellnessbereich untergebracht. Das gesamte zweite Geschoss wird von einem Musikraum mit Südterrasse eingenommen, der von einem gestaffelten Oberlicht und einer Notenwand bestimmt wird.
Die Innenräume beschreiben die Architekten als Addition weißer Raumschalen. Das Material Stein wird in den oberen Geschossen durch Kirschholzböden abgelöst.

Fotos: Daniel Mosch


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Kommentare

7

zumthorfan | 12.03.2013 16:08 Uhr

bloss kein neaid

an alle ausser fritz...
gönne dem bauherrn und architekten dieses wunderschöne haus von ganzem herzen,
ist ja auch ein highlight in dieser siedlung und in der ausführung exakt und sauber gearbeitet, , ,

meinen kommentar konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen...

fritz hat halt ein wenig diplomatischer formuliert...

6

Hurz | 09.03.2013 18:28 Uhr

groß

Sehr gelungene Architektur!

5

Non hater | 07.03.2013 21:28 Uhr

Land der Neider

Ich pflichte Miesfan bei. Was ist so schwierig daran, wohl proportionierte und excellent ausgeführte Architektur zu würdigen? Nur weil jener Architekt einen wohlhabenden, architekturbegeisterten Bauherrn als Auftraggeber gewonnen hat?! Wäre die Fassade grün-rot-wtf-eingfärbt, wären dann Bauherr und Architekt gerne mal in den Niederlanden Kaffee trinken gegangen?! Spliff-Splaff? JUST PLEASE ACT LIKE YOU WERE SMART...

4

Fritz | 07.03.2013 16:18 Uhr

...

das Material lässt den Baukörper in seiner Umgebung für mein Befinden etwas überkandidelt und klotzig wirken.
Bei einer Therme in den Bergen macht das mehr Sinn:)

3

Gesine Weinmiller | 07.03.2013 13:18 Uhr

schlicht und Stein

Ist doch super, freut Euch doch über ein gelungenes Haus. Gratulation Anne

2

miesfan an zumthorfan | 06.03.2013 20:26 Uhr

immer diese kommentare...

und hätte der architekt ziegel verwendet???
dann wäre wohl jemand ( bauherr? oder architekt? oder beide? ) öfter mal in krefled gewesen?
oder doch im kolumba museum? man weiss es nicht...

ernsthaft! dieses wohnhaus hat nichts mit der therme gemeinsam. und diese vergleiche sind sowieso überflüssig...

1

zumthorfan | 06.03.2013 15:48 Uhr

???

.... da war wohl jemand (bauherr? oder architekt? oder beide?) öfters mal in vals zum baden . . .. .

 
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