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19.03.2004

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Außergewöhnliches Ensemble

Wettbewerb für Uni Kassel entschieden


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Am 11. März 2004 tagte das Preisgericht für den Architektenwettbewerb um den Neubau der Erziehungs-, Sprach- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel. Das Land Hessen hatte erst vor kurzem ein zwölf Hektar großes Gebiet am Holländischen Platz erwerben können, um den innerstädtischen Standort der Universität Kassel weiter auszubauen. Auf dem Gelände des ehemaligen Lokomotivherstellers Henschel sollte ein „architektonisch herausragendes und funktionsfähiges Entwurfskonzept“ (Auslobung) entwickelt werden, das als „bauliches Merkzeichen“ die Wahrnehmbarkeit der Universität im städtischen Kontext stärkt.

Die Jury, in der unter anderem Kees Christiaanse (Rotterdam) und Zvonko Turkali (Frankfurt/Main) saßen, entschied sich unter dem Vorsitz von Rolf-Dieter Postlep für folgende Preisträger:

  • 1. Preis: Atelier 30 Architekten (Kassel)

  • 2. Preis: Henn Architekten (München)

  • 3. Preis: Bär, Stadlmann, Stöckler Ärchitekten (Nürnberg)

  • 4. Preis: Staab Architekten (Berlin)

  • Ankauf: ArGe-Architekten (Waldkirch)

  • Ankauf: Hascher Jehle Planungsgesellschaft (Berlin)

  • Ankauf: Gerber Architekten (Dortmund)
Die Wettbewerbsgewinner überzeugten das Preisgericht mit zwei räumlich getrennten, eigenständigen Baukörpern in gleichen Materialien, die „das vorhandene Technikgebäude umfassen und es in einen Kontext stellen“ (Juryprotokoll). Mittels einer beinahe polygonalen Formgebung stelle der Entwurf durch Einbeziehung des Flusses Ahna beste räumliche und gestalterische Bezüge her. Die Plastizität der Fassaden und das verwendete Material Travertin kontrastieren nach Meinung der Jury „überzeugend mit dem Ziegelbau des Technikgebäudes“ und nähmen gleichzeitig Materialien anderer Institutsgebäude auf.

Insgesamt würdigte die Jury den Entwurf als eine städtebaulich und in der Gestaltung „überzeugende Lösung, die hervorragend geeignet ist, ein neues bauliches Merkzeichen der Universität zu werden“ und die bestehenden historischen Bauten zu einem „außergewöhnlichen Ensemble zu arrondieren“.


 
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