Am 1. Juli 2002 wurde in Tübingen der internationale Wettbewerb für ein Büro-, Geschäfts- und Verwaltungsgebäude entschieden, in das unter anderem das städtische Landratsamt einziehen soll. In dem begrenzt offenen Verfahren wurden 50 Teilnehmer ausgelost, von denen allerdings nur 39 Büros Entwürfe einreichten, wie der Juryvrsitzende Johannes Eisele (Darmstadt) mitteilte. Das Preisgericht vergab zwei erste Preise: an das Architekturbüro Oed & Haefele (Tübingen) sowie an Martin Lohmann (Köln). Man sei, so die Jury, "zweimal glücklich" gewesen. Die Siegerentwürfe zeigen einen sehr unterschiedlichen Umgang mit der Bauaufgabe: Während Oed & Haefele einen sechsgeschossigen gläsernen Kubus mit überdachtem Innenhof vorschlagen, plante Lohmann ein horizontales Gebäude mit drei Geschossen, das sich in drei parallele Riegel aufteilt.
Im einzelnen wurden folgende Preise und Ankäufe vergeben:

• 1. Preis (28.125 Euro): Oed & Häfele (Tübingen)


• 1. Preis (28.125 Euro): Martin Lohmann (Köln)


• 3. Preis (18.750 Euro): Auer + Weber + Partner (Stuttgart)


• 4. Preis (15.000 Euro): Architektei Mey (Frankfurt)


• 5. Preis (10.000 Euro): Hartmut Behrendt


• Ankauf (6.250 Euro): Arno Lederer & Partner (Stuttgart)


• Ankauf (6.250 Euro): Harter + Kanzler (Waldkirch)


• Ankauf (6.250 Euro): Bidlingmaier, Egenhofer, Dübbers (Stuttgart)