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11.02.2009

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Einfachheit überzeugt

Wettbewerb für Hamburger Medienschule entschieden


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Adjektive hatte er viele – „einstufig, anonym, interdisziplinär hochbaulich-landschaftsplanerisch“ –, Teilnehmer dagegen wenige: Ganze neun Büros durften mitmachen beim Wettbewerb für die Berufliche Medienschule Hamburg.

Bei dem Wettbewerb ging es darum, den hochbaulichen Rahmen für die Zusammenlegung der beiden Berufsschulen „H8“ und „G5“ im Hamburger Stadtbezirk Wandsbek festzulegen. Das Grundstück beinhaltet heute bereits einen Teil der neuen Medienschule, so dass von den insgesamt benötigten 10.700 Quadratmetern Hauptnutzfläche lediglich 7.200 Quadratmeter neu gebaut werden müsen. Gegenstand war weiterhin die landschaftsplanerische Einbettung der Neubauten in das mit prägendem Baumbestand versehene Grundstück der Schule, das an der westlichen Grundstücksgrenze direkt in einen übergeordneten Grünzug übergeht.


Die Jury unter Vorsitz von Manfred Schomers kürte am 4. Februar diese Preisträger:

  • 1. Preis: Hayner Architekten , Düsseldorf, mit Hermanns Landschaftsarchitektur Umweltplanung , Niederkrüchten

  • 2. Preis: Gülink Petersen Architekten, Berlin, und Gruppe F Landschaftsarchitekten, Berlin

  • 3. Preis: Fritsch + Tschaidse Architekten, München, und Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart, und Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart


Aus der Jurybewertung des ersten Preises:
„Mit der strukturellen Gliederung in vier Baukörper (Schule, öffentliche Nutzungen, Verwaltung, Sport), die sich als charakteristische und einprägsame Gebäude darstellen, überzeugt der Entwurf auch durch seine Einfachheit. Geschickt wird der Bestand ergänzt, so dass ein zusammenhängendes Ensemble mit klaren baulichen Kanten entsteht, in dem Alt und Neu gleichwertig beieinander stehen.
Das ‚steinerne Ausstellungsband‘, das als zentrale Achse über den Schulhof gelegt wird und die beiden Schuleingänge verbindet, bietet eine gute Orientierung und schafft ein eindeutiges Identifikationsmerkmal.
Für das Schulhaus im Süden wird ein funktional nutzbarer Grundriss entwickelt, in dem die Unterrichtsbereiche und Fachräume richtig angeordnet sind. Der Eingangsbereich erhält für eine Medienschule angemessene Aufenthalts- und Kommunikationszonen, die durch das zweite Foyer beim Forum ergänzt werden.“


Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist noch bis zum 20. Februar 2009, Mo-Fr 8-18 Uhr, in der Beruflichen Medienschule Hamburg-Wandsbek, Eulenkamp 46, 22049 Hamburg, zu sehen.


Kommentare

2

klein Glück | 14.02.2009 20:57 Uhr

hier hat H.M. ausnahmsweise mal recht,

ganz abgesehen davon, dass der 2. und der 3. Preis aeusserst bescheiden wirken.

1

Hein Mück | 11.02.2009 16:22 Uhr

auch hier zeigt sich

wieder der ganze Schwachsinn der Wettbewerbsregeln: nur 9 zugelassene Teilnehmer.
Warum nicht offen !?
Wieso geben unsere mittelalterlich strukturierten Zwangskammern ihr Plazet für derartige Verfahren !?

Wenn man dann das Gesülze der Kollegin Ettinger-Brinckmann im sogenannten "Deutschen Architektenblatt" 01/09 liest, wonach die Wettbewerbsrichtlinien nunmehr so toll neu gereglt seien, nämlich transparent,
anonym, fair und gleichbehandelnd usw., offenbart der Vergleicht der GRW (alt) mit
den RPW (neu) leider, daß der entscheidende Punkt, daß die Wettbewerbe wirklich offen sind und jeder Architekt teilnehmen kann, nicht geändert worden ist; es bleibt nach wie vor bei der Klüngelei. Beschämend !!!

 
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