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12.10.2022

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Mit der Mobilitätswende zu mehr Grünraum?

Vortragsreihe in Frankfurt am Main


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Die Umgestaltung der Hauptverkehrsachse Coolsingel in Rotterdam, die Superblocks von Barcelona oder Visionen und ein Manifest für veränderte Straßenräume in Berlin: All diese Beispiele zeigen, dass gefestigte Muster der Aufteilung öffentlichen Stadtraums durchaus Wandelpotenzial haben. Radschnellwege, Mobilitätshubs als Knotenpunkte unterschiedlicher Verkehrsmittel und eben Grünflächen mit Aufenthaltsqualität könnten dem Auto in Zukunft begründete Konkurrenz machen.

Eine laufende Vortragsreihe des Deutschen Architekturmuseums DAM und des bdla Landesverbands Hessen stellt die internationale Landschaftsarchitektur in den Fokus und fragt: „Mobilitätswandel schafft Freiraum! – Bietet die Verkehrswende Raum für neues Grün?“ Expert*innen aus Forschung, Landschaftsarchitektur, Stadt- und Verkehrsplanung stellen hier ihre Sicht auf die komplexe Aufgabe des Mobilitätswandels zur Neu- und Umgestaltung von Freiraum vor, mit dem Ziel, Planungsbeteiligte, Betroffene, Politik und Gesellschaft gleichsam
einzubeziehen.

Am morgigen Donnerstag, 13. Oktober 2022 spricht der Frankfurter Wirtschaftsingenieur Florian Leser von der Zukunft-Fabrik.2050 über sein Schwerpunktthema „Mobilität und Städte. Ein grüner Traum?“. Am Donnerstag, 24. November widmet sich Christian Dolbrick vom Büro West 8 (Rotterdam), das bereits die Umgestaltung der Coolsingel-Meile verantwortete, dem Thema „Clover21: ein Manifest zur Gestaltung der Stadt des 21. Jahrhunderts“. Lola Meyer von der Universität Kassel beschließt am Donnerstag, 15. Dezember die Reihe mit der Frage: „Auf dem Land ohne eigenes Auto – geht das?“ Bereits im September widmete sich außerdem Martin Randelhoff vom Planungsbüro für Stadt und Verkehr Argus Studio (Hamburg) der Thematik autogerechter Planung von heute.

Termine: jeweils donnerstags, 13. Oktober, 24. November und 15. Dezember 2022, 19–21 Uhr
Ort: DAM Ostend, Deutsches Architekturmuseum, Henschelstraße 18, 60314 Frankfurt am Main

Die kostenfreie Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.


Zum Thema:

dam-online.de


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Kommentare

5

dethomas | 14.10.2022 23:15 Uhr

man karlo!

die apokalypse beschreibt einen 'weltuntergang', ein alles weg.
wenn lediglich die menschheit ausstrirbt, bleibt die restliche welt ja bestehen und kann sich mal gründlich erholen. ein paar (menschliche) naturvölker werden sicher auch überleben, die drehen ja auch nicht durch, wenn es keinen strom, kein internet und keinen supermarkt mehr gibt.
als realist zähle ich mich natürlich zu den menschen, ohne mich in einer ecke aufzuhalten.
wir sind leider sehr weit weg vom ursprünglichen thema, deshalb:
bereits vor 50 jahren warnte der 'club of rome' vor den 'grenzen des wachstums'.
erstaunlich wieviele menschen diese wissenschaftliche tatsachen vollkommen ausblenden.
abschließend wünsche ich auch ihnen schöne träume und kein böses erwachen.

4

karlo | 14.10.2022 11:48 Uhr

herzallerliebster thomas,

"das man als realist immer in die 'apokalyptikerecke' gedrängt wird . . . . .
und nein, ich sprach nicht von weltuntergang sondern vom aussterben der menschheit."
Also das ist mit das ironischste, was ich seit langem gelesen habe. Das Aussterben der Menschheit IST die Apokalypse. Also hast Du Dich gerade selbst in die Ecke gestellt Du super Realist.

Und dann geht es noch besser weiter
"das sehe ich übrigens sehr positiv, weil sich die natur dann wunderbar erholen wird."
Na dann ist doch alles prima! Wieso regst Du Dich denn dann auf?!?

"wer glaubt, es geht alles immer so weiter, gehörte schon vorvorgestern zu den verklärt romantisierenden köpfen."
Das stimmt, hat auch niemand behauptet, dass es immer SO weiter geht, sondern dass es weiter geht und nicht zurück!

Aber ich werde Deinen Schlag nie ganz verstehen können (was auch nicht zuletzt an den Widersprüchen liegt). Ich wünsch Dir ein schönes Plätzchen beim Menschheitsuntergang und freue mich, dass es Dich Dein "realistischer" Irrglaube glücklich macht. <3

3

dethomas | 13.10.2022 19:12 Uhr

lieber karlo,

das man als realist immer in die 'apokalyptikerecke' gedrängt wird . . . . .
und nein, ich sprach nicht von weltuntergang sondern vom aussterben der menschheit.
das sehe ich übrigens sehr positiv, weil sich die natur dann wunderbar erholen wird.
wer glaubt, es geht alles immer so weiter, gehörte schon vorvorgestern zu den verklärt romantisierenden köpfen.
das früher alles schlechter war ist nachweislich unwahr.

2

karlo | 13.10.2022 10:35 Uhr

lieber thomas!

Sagemal, wieso so negativ?!? Paar zu viele Dokus auf YouTube geschaut? Und wenn die Welt schon untergeht, dann wenigstens so hübsch wie möglich! If you have to go, go out in style!

Im Ernst: Was Deine Punkte angeht, können Landschaftsarchitekten ihren Beitrag leisten, aber irgendwo hören auch deren Möglichkeiten auf und jetzt alles so lange unverändert, oder verfallen zu lassen ist auch keine Lösung. Und nein, es gibt keinen positiven Rückschritt. Alles was früher war, war nachweislich wesentlich schlechter, außer in verklärt romantisierenden Köpfen.

1

dethomas | 12.10.2022 17:29 Uhr

wenden und zukunft

ich finde es immer wieder amüsant, wie 'treudoof' die kollegen in die zukunft blicken.
solange die aktuell bestehenden probleme wie
- bevölkerungswachstum,
- umweltverschmutzung an land und im wasser,
- artenschwund in flora und fauna,
- ressourcenermüdung,
- jeglich art von verschwendung,
- die lebensmittelerzeugung,
- wassereinsparung,
- regenwaldabholzungen,
- die klimakatastrofe,
- krieg und zerstörung,
- . . . . .
nicht heute (also sofort) verändert werden, werden sich die erträumten zukunftsvisionen nicht abspielen lassen.
das sollte jedem menschlichen erdbewohner klar sein.
wir stehen heute am abgrund - sind wir morgen einen schritt weiter?
oder gibt es ein 'zurück', ein 'rückwärts' oder einen 'positiven rückschritt'?

 
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Der Coolsingel in Rotterdam als Beispiel für die Neuaufteilung des Straßenraums zugunsten von mehr Aufenthaltsqualität

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