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05.01.2011

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Villa Sculptura

Van-Lieshout-Haus in Utrecht


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Dass der holländische Konzeptkünstler Joep van Lieshout eigentlich ein verkappter Architekt ist, wissen wir ja schon lange – mit seinen Raumkapseln und Favelas bewegt er sich seit Jahren im Grenzgebiet zwischen Kunst, Interior und „echter“ Architektur. Jetzt macht er ernst – oder auch nicht, wenn man sich seinen Entwurf für ein Wohnhaus im niederländischen Utrecht/ Leidsche Rijn anschaut, das heute durch sämtliche niederländische Architekturblogs geistert: Die Villa Sculptura soll auf einem Grundstück am Flussufer des Oude Rijn entstehen. Es ruft bei uns auf den ersten Blick Assoziationen wach an eine Kreuzung aus Sechziger-Jahre-Bungalow und, nun ja – auf Berlinerisch nennen wir die Hinterlassenschaften urbaner Vierbeiner „Tretminen“.

Beim genaueren Hinsehen entpuppt sich der Entwurf als Konzept für ein freistehendes Wohnhaus, bei dem ein sich eine darmartige Erschließungsachse mit aufgeweitetem Ankleide- und Schlafbereich an, durch und über ein Haus mit klassisch-moderner Grundrissaufteilung schlängelt. Während das Grundstück gut 900 Quadratmeter misst, kann die Wohnfläche bis zu 275 Quadratmeter betragen. Interessenten können aber – nach Aussage des Künstlers – auf die Größe und Ausstattung des Hauses noch Einfluss nehmen.


Zum Thema:

www.villasculptura.nl


Kommentare

6

raab karcher | 05.01.2011 17:46 Uhr

bitte nicht!


er sollte lieber bei seiner disziplin bleiben. schrecklich einfallsloser grundriss, keine spannenden räume, deko-sch... aussen dran.

definitiv keine architektur!

5

Andrea Palladio | 05.01.2011 17:42 Uhr

Nur … 

das dies hier mit Jugendstil ungefähr gar nichts gemein hat. Von der dortigen organischen Durchdringung aller Bauteile ist nichts zu spüren.

Der vorliegende Entwurf ist eine ziemlich triviale Kiste mit einem noch trivialeren inneren Layout (vgl: Küche), an den dann dieser organische Teil rangekappt wird.
Vom entwerferischen Vorgehen ist dies eher postmodern. Nur das Versatzstück ein Anderes.

4

wau | 05.01.2011 16:18 Uhr

wau!

Ach was! Total klasse! Über den Jugendstil hättet ihr im 19. Jahrhundert dasselbe gesagt. Die Farbe ist doch sicher nicht ernst, sondern grafisch gemeint.... (oder??)

Leider lese ich, dass es eine Million kosten soll. Ich nehme an, das ist wegen des grossartigen Grundstücks. Vielleicht kaufts ja ein reicher Russ' und baut dann dort was anderes....

3

martin s | 05.01.2011 16:13 Uhr

...

"Tretminen" ... "darmartig" ... Steht das dann auch im Exposé ? Wird bestimmt ein Renner....
Sollte mal versuchen, das Teil im Auenland zu verkloppen, der eine oder andere Hobbit läßt sich vielleicht breitschlagen.
Ich glaube, 2011 kommt's ganz dicke......

2

Anonym | 05.01.2011 16:04 Uhr

...

Tja, wir bauen wohl alle mal ab.
Sieht ja echt aus wie ...

1

adviadrum | 05.01.2011 16:04 Uhr

Schlimmer geht´s nimmer...

Wild, ich dachte, Hundertwasser war schon schei..., aber das ist es ja sogar im tatsächlichen SInne...

 
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