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04.03.2011

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Power Flower

Urbane Windmühlen von NL Architects


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Gegen diese eleganten „vielarmigen Riesen“ hätte Don Quijote wohl nie kämpfen wollen. Die „Power Flowers” von NL Architects sollen nicht nur unsere Städte und Landschaften verschönern, sondern Energie produzieren und nachhaltig der Klimakatastrophe entgegen wirken. Urbane Windmühlen zur Energieversorgung – ein als Utopie angelegtes Konzept, das durch technische Studien belegt wird und dadurch schnell in den Status der Realisierung rutschen könnte.

NL Architects wären nicht NL Architects, wenn sie nicht versuchen würden, mit Hilfe einer langen Bildstrecke ihr Konzept eindeutig zu demonstrieren und – nicht zu vergessen – die ein oder andere Übertreibung miteinzufügen. Das Amsterdamer Architektenteam Pieter Bannenberg, Walter van Dijk und Kamiel Klaasse überzeugt mit der Idee, die sonst aus dem Stadtbild verschwundenen Windräder erneut wieder in die Städte zu reintegrieren.

Die technische Lösung trägt den hübschen Namen „Eddy“. Dahinter verbirgt sich eine Rotorkonstruktion, die laut den Architekten günstig, lärmfrei und trotzdem effektiv einsetzbar ist bei der Stromerzeugung. Ästhetisch verschmelzen die Windmühlen als moderne Bäume mit der Stadt. Pflanzenähnliche Konstruktionen wachsen auf den Dächern, ranken zwischen Häusern und schwingen ihre Flügel im Wind. Die Idee sollte nicht in einer Schublade verschwinden!


Kommentare

6

Johann Hartl | 14.04.2011 08:53 Uhr

Dann doch lieber richtige Bäume!

So schön organisch der Möwenhäcksler entworfen sein mag - da sind mir echte Bäume dann im Stadt- und Landschaftsraum doch lieber. Die erzeugen neben dem Blätterrauschen (statt Rotorgepfeife) auch noch Sauerstoff, Äpfel oder Kastanien, Lebensraum für Tiere, Flechten und Pilze und am Schluss auch noch Bau- oder Kaminholz ... In Sondersituationen mag man sich so etwas vorstellen - z.B. im Industrie- oder Hafengebiet - aber dort steht der Energiebeitrag im Vergleich zum Energieverbrauch (aufgrund gedankenloser Verschwendung) auch nicht halbwegs im Verhältnis zum Aufwand. Eine nette Idee - und sicher, das wäre zu hoffen, ein Anstoß darüber nachzudenken, wie man sich Möwenhäcksler aller Art durch Energie-Effizienz und gedankenvolles Sparen an anderer Stelle sparen kann!

5

Widuu | 13.04.2011 13:57 Uhr

Möwenhäcksler

Möwen - ... in der Stadt, auf der Autobahn? Was ist dann mit den Kröten, die dort über die Straße wollen? Großstadt, keine Möwen, keine Kröten

4

Jonathan | 06.03.2011 22:34 Uhr

gefährlich

gerade in Bild 10 siehts aber ganz schön gefährlich für den Vogel aus...
Das sind gar keine Windräder.
Das sind...

...MÖWENHÄCKSLER !!

3

archi | 05.03.2011 20:51 Uhr

Durchgesetzt...

... sollte sowas logischerweise werden!

2

T. Algermissen | 05.03.2011 13:31 Uhr

Ausbaufähig

Der Entwurf fügt sich selbstverständlich ins Stadtbild ein.
In Kombination mit der Straßenbeleuchtung ergibt sich ein großartiges Potential zur dezentralen Energieerzeugung, ohne das extra Infrastruktur geschaffen werden muß.

Es würde den großen Energieerzeugern bestimmt nicht gefallen, wenn sich so etwas durchsetzt.

1

Lamaa | 04.03.2011 18:24 Uhr

Bewegung = Spannung

Sehr interessant,
der Windmühlen-Baum sieht aus, wie ein riesiges Mobile.
Kunst am Bau,

Bewegung = Spannung ( Neugierde + Energie )

 
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