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10.03.2010

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130 Tonnen Stahl

Tschumi-Brücke in Frankreich eröffnet


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Anfang Februar wurde an der Atlantikküste in der französischen Stadt La Roche-sur-Yon eine Fußgängerbrücke von Bernhard Tschumi Architects (New York) und dem Pariser Büro HDA Hugh Dutton Associés eingeweiht.

130 Tonnen signalrot gestrichener Stahl verbinden nun das alte Stadtzentrum an der Atlantikküste mit den jüngeren Stadtbezirken und schweben mit einer Gesamtlänge von 67 Metern über den Bahngleisen des TGV. Als lang gestreckter Zylinder geformt, verweist die rasterförmige Tragwerkstruktur auf eine enge Zusammenarbeit von Architektur und Ingenieurbaukunst – das leuchtende Rot assoziiert man augenblicklich mit den roten Folies im Parc de la Vilette.

Die Architekten verstehen eine Fußgängerbrücke nicht als ein bloßes statisches Objekt, sie sehen sie vielmehr als dynamische Verbindung, die sowohl den Umgang als auch die Wahrnehmung der Stadt beeinflusst. Form und Konstruktion sollen die Kräfteverläufe der Brücke betonen. Seitlich diagonale Streben bilden eine rautenartige Netzstruktur. Die Gesamtform bietet eine einheitliche Lösung – die Fußgänger werden bei der Überquerung von beiden Seiten und von oben vor Wind und Regen geschützt. Treppen und Aufzüge verbinden den Fußgängerübergang mit den einzelnen Gleisen des bestehenden Bahnhofs.


Kommentare

6

Rockwool | 14.03.2010 13:00 Uhr

Schade,

dass die Realität um die Brücke herum nicht gleich von Tschumi mitgeplant werden konnte.

5

svenski | 13.03.2010 11:30 Uhr

Dimensionen

Nicht schlecht, aber den Anspruch des Renderings kann die Brücke nicht erfüllen. Die realen Dimensionen der Konstruktion machen die Transparenz leider kaputt. Schade.

Gruß, svenski.

4

Andreas | 11.03.2010 21:30 Uhr

Bernard Tschumi Architectes

Einfach gut.

3

rasterfreund | 10.03.2010 23:49 Uhr

und in den haag gibt es das auch schon

Schönes Teil. Fanden scheinbar schon andere schön. Hier eingesetzt bei dem Randstad Rail Projekt in Den Haag.


http://www.railway-technology.com/projects/randstadrail/images/3-netkoos-viaduct.jpg

2

rotho | 10.03.2010 18:31 Uhr

fischfänger versus menschenübergang

Konzeptskizze stimmt mit Ausführung überein. Die Reuse als Fischfänger als Übergang für den Menschen. Guter Transfer, klare Form, gelungene Ausführung,
selten so etwas.
Einfach gut!

1

Marcel | 10.03.2010 16:52 Uhr

Tschumi versus Calatrava

Rote Röhrenbrücken sind in. Dank intelligenter Ingenieursleistung wird die von Santiago Calatrava voraussichtlich aber um einiges leichter und offener wirken, was dem Tunneleffekt entgegen wirkt.

http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Calatrava_baut_in_Kanada_812194.html

 
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