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09.02.2010

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T-Kwadraat

Sportzentrum in Tilburg fertig


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Der dunkle Kubus auf dem gläsernen Sockel scheint über der Landschaft zu schweben: Ende letzten Jahres konnte der Sportkomplex in Tilburg-Stappegoor (Niederlande) fertig gestellt und vor kurzem eröffnet werden. Geplant wurde er von den Tilburger Büros Bo.2 und van Hoogmoed Architecten, die den Wettbewerb für den vielfältigen „Sportpalast“ in zusammen gewonnen hatten.

„T-Kwadraat“ ist nämlich mehr als eine universelle Sporthalle, wie zu Beginn des Wettbewerbs gefordert. Das Sportzentrum soll die benachbarte Umgebung – bestehend aus einem Fußball-Stadion, Schulen, Büros, einem Kino, Wohnungen und auch einem Gefängnis – bereichern und in ihrem Kontext verorten.

Von weitem wirkt der abstrakte Monolith mit den zufällig platzierten, ovalen Fenstern wie ein gelandetes Raumschiff. Nähert man sich, fallen jedoch sofort feine Details in verschiedenen Mustern auf der Fassade auf, und das Gebäudeinnere wird hinter der Glasfassade im Erdgeschoss sichtbar. Die Textur der Fassade ist eine Adaption des Wappens der Stadt Tilburg, daher auch der Name „T-Kwadraat“.

Über dem Café im Eingangsbereich schaut man direkt auf die Kletterwand, die sich zu einer Art Schlucht verformt. Neben den Multifunktionssporthallen und der Kletterschlucht gibt es Räume für Gymnastik und Physiotherapie, ein Eissportzentrum mit einer 400 Meter langen Laufbahn sowie Büros und Seminarräume. Die transparente Glaswand hinter dem Kletterparcours lockert das nach außen verschlossen Gebäude in seinem Inneren auf und schafft eine bessere Orientierung. Die ovalen Fenster sind so platziert, dass sie den Blick an bestimmten Stellen nach draußen ermöglichen und lenken.


Fotos: Norbert van Onna


Kommentare

3

solong | 11.02.2010 08:26 Uhr

perfekt ... so perfekt wie ...

bei oberflächlicher betrachtung hat das gebäude natürlich was ... kommt halt aus der "show" der großen dunklen fassade mit diesen ... etwas unmotivierten ... "ellipsoiden-förmigen" fenstern ..., genau betrachtet ist das ding aber von wirklich guter architektur noch ein gutes stück weg ... wie in bild 5 zusehen wurde das zusammenspiel von tragwerk und ausbau ... eher gebastelt als geplant ... und dann die dachkonstruktion auf bild 8 ... hier war die primitivstkonstruktion dann im bereich wo es eigentlich hätte rund sein sollen völlig am ende ... letztendlich das werk von anfängern denen es nur um show ging ... somit ist anscheindend das meiste vom budget in die fassade geflossen ... schade ... und : thoch2=(2pi)hoch2 x l/g |x g ist eine versuchsandordnung in der physik zu schwingungsmessungen von pendelbeweg- ungen die mit sehr großen abweichungsfehlern in den messungen behaftet ist und somit mehrere messreihen durchgeführt und ein mittel gebildet werden muß um dem ergebnis möglichst nahe zukommen ... leider sind die planer bei diesem gebäude nicht so vorgegangen

2

Rockwool | 10.02.2010 10:42 Uhr

perfekt

Fassadentechnisch angelehnt an Rem Kohlhaas' Haus bei Bordeaux ist dieses Bauwerk mehr als gelungen. So macht Stadtteilprägung Spaß. Und richtig: sehr gute Photos.

1

dethomas | 10.02.2010 01:07 Uhr

t hoch 2

abgesehen von der tollen architektur war ich vor allem von den erstklassigen fotos begeistert, wow!

 
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