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27.01.2009

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Schloss-Shopping

Spatenstich in Oldenburg


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Wie man sich doch müht um Originalität, wenn es um die Namen von Shopping Malls geht. Damit die monströsen Konsumtempel in ihrer historisch gewachsenen Umgebung nicht so wuchtig daherkommen, heißen sie etwa Goethe- oder Altmarkt-Galerie. Und nun Schlosshöfe, in Anlehnung an die Lage nahe dem Schloss in Oldenburg: Kürzlich fand dort der Spatenstich für 12.500 Quadratmeter Einkaufs- und Erlebniswelt statt. Die Architekten KSP Engel und Zimmermann (Braunschweig) sind 2005 aus einem Wettbewerb als Sieger für die städtebauliche und architektonische Idee hervorgegangen.

Mit dem Bau der „Schlosshöfe“ erfährt das städtebauliche Umfeld des Oldenburger Schlosses nach den gravierenden Eingriffen der 60er Jahre eine wesentliche Umgestaltung, die sich an der historischen Situation orientiert. Die Architekten über ihren Entwurf:

„Das stadträumliche Konzept und die Platzgestaltung geben dem Schlossplatz eine selbstverständliche Rahmung, wie sie der historischen Situation sinngemäß entspricht. Die Platzfläche wird gepflastert, nur das Schloss erhält eine Einfassung mit einer ruhigen Rasenfläche, die die historische Situation als Solitär gegenüber der Stadt betont. Der Neubau fügt sich in die Randbebauung durch eine eigenständige Gestalt ein und bildet mit der Alten Wache ein spannungsvolles Ensemble.

Auf drei Ebenen soll Raum für Einzelhandel, Gastronomie und Service entstehen. Ein Highlight des Galerie-Konzepts soll eine „Kulturlounge“ mit Blick auf das Oldenburger Schloss sein. Die inneren Verbindungen integrieren die Bebauung in das Wegenetz der Stadt. Als Fassadenmaterial sind heller Naturstein und verschiedene Glasflächen-Strukturen vorgesehen.

Im Frühjahr 2011 soll das Projekt fertig sein.


Kommentare

1

Dr. Wohlgemuth | 27.01.2009 17:27 Uhr

Schöner Baum

Wenn man sich das Bild mal mit ´Strg +´ vergrößert, sieht man wie brutal die horizontalen Linien der Fassade des Neubaus gegen die des bestehenden linken Gebäudes laufen. Das ist bezeichnend für das Interesse des konsumorientierten Investments. Denn das die Besucher heranlockende Erdgeschoss nimmt zwar Bezug auf das Untergeschoss des Altbaus, aber das hilft uns auch nicht weiter. Ich wundere mich, dass man hier tatsächlich dieses Bild mit dem Baum nimmt, um das billige Konzept zu übertünchen. T´schuldigung.

 
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