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28.03.2012

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Übers Wasser ge(sch)webt

Seebrücke in Kopenhagen


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„Gewebte Brücke“ nennen die Entwerfer des Kopenhagener Büros MLRP ihren kürzlich fertiggestellen Steg über den See im Central Park ihrer Stadt. Die Fußgängerbrücke sei eine moderne Interpretation der klassischen Stahlbrücke, so die Architekten.

Durch die Überquerung sind die beiden Seeufer endlich miteinander verbunden; auch der Zugang zum Wasser ist nun leichter möglich. Die Brücke liegt am Südende des Sees und kann für Eilige auch als Abkürzung durch den Park genutzt werden. Für poetischer veranlagte Spaziergänger bietet sie neue reizvolle Ausblicke.

Der Schlüsselgedanke des Entwurfs war, die Brücke einerseits in die Landschaft einzufügen, andererseits sollte sie einen eigenständigen Charakter erhalten. Sie bildet durch die unterschiedlich hohen Seeufer einen leicht gekippten Bogen. Die Fundamente sind unter der Stahlkonstruktion versteckt, um einen weichen Übergang zwischen Bauwerk und Natur zu schaffen.
Das charakteristische Element ist die Brüstung, die sich wie ein durchlaufender Wollfaden – daher der Name – in Bögen über den Handlauf legt. Der Stahlfaden bildet dabei ein Netz mit unterschiedlich weiten Maschen.

Mit dieser Brücke ist ein kleines feines und begehbares Designobjekt entstanden. Die Architekten legen darauf genauso viel Wert wie auf die Tatsache, dass alle Materialien wiederverwertbar sind. Das Holz des Handlaufs und der Trasse stammt aus nachhaltig angelegten Wäldern in Norwegen.

Fotos: Jens Lindhe


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Kommentare

4

@jw | 29.03.2012 11:30 Uhr

Tut mir leid, aber

das ist schlicht Quatsch!...Solche Kommentare können mich wirklich aufregen. Ihren Beitrag zu Ende gedacht, hätte man entweder eine Hängebrücke planen oder das Geländer als tragendes Fachwerk ausbilden müssen. Mal unabhängig davon, dass Sie doch garnicht beurteilen können, ob eine Hängebrücke kostengünstiger gewesen oder ob die notwendigen Widerlager in dem Park (und dem Untergrund) überhaupt möglich (oder auch nur gewollt) worden wären, so hätte eine solche Konstruktion auf jeden Fall eine völlig andere Gestalt und Proportion zur Folge gehabt (wahrscheinlich mit eher leicht nach unten durchhängendem - traurigem- Stich statt wie hier zu sehen dem elegant und sanft aufwärts geschwungenen Bogen des "schnöden" Hohlkastens.) Ein tragendes Fachwerk hätte wieder andere Knoten und Profile erfordert, so dass es eben schlicht eine andere Brücke geworden wäre. Sie mögen die Brücke nicht, weil hier das Geländer nicht das eigentlich tragende Element ausbildet. So what? Ist das das einzige Kriterium nach dem Sie Brücken beurteilen? Bei Pawsons Sackler Crossing spielt das Tragwerk gar keine Rolle und dennoch ist das Bauwerk wegen seiner wundervollen Materialität und der Anmut mit der es sich durch die Kew Gardens schwingt pure Poesie. Wie gut, dass hin und wieder Brücken von Architekten entworfen und nicht von Tragwerksplanern "zu ende " gedacht werden.

3

Peter | 28.03.2012 17:23 Uhr

Brücke

Super, chapeau!!

2

Oli | 28.03.2012 17:10 Uhr

Weiter so!

Fantastische Arbeit. Wo bleiben die nächsten Fassaden, Stühle, etc.?

1

jw | 28.03.2012 16:50 Uhr

zu ende gedacht....

... und geplant hätte das gewebte geländer die brücke auch tragen können, der schnöde hohlkasten wäre dann überflüssig. Schade, so ist es lediglich ein schönes geländer, aber kein schöne brücke.

 
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