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11.10.2011

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Welios, das Energiebündel

Science-Center in Wels


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Science-Center sind eine Kreuzung aus Wissenschaftszentrum und Museum. Verknüpft man nun Helios und Wels, entsteht ein Welios – so nennt sich das neue Science-Center im österreichischen Wels, das im April 2011 fertig gestellt und vor kurzem eingeweiht wurde. Der Entwurf des „Welios“ stammt von dem Linzer Büro archinauten dworschak + mühlbachler architekten, die den Neubau nach einem Wettbewerbserfolg im Jahr 2009 als eine Skulptur am Rand der  historischen Altstadt von Wels konzipiert haben; es ist  eine urbane Drehscheibe im Übergangsbereich von Innenstadt, Park und Messegelände.

Auf einer Ausstellungsfläche von rund 3.200 Quadratmeter werden nun physikalische Phänomene erfahrbar. Inhaltlich und formal prägt der Leitgedanke der „Energie das Bauwerk“, erläutern die Architekten. „Ein massiver, von Bändern umwickelter, Baukörper wird durch die hohe Energie im inneren aufgerissen und damit geformt wird – ein Energiebündel. Die entstandenen Spalten gewähren Einblicke in das Gebäude und dienen der Belichtung der verschiedenen Ausstellungsräume. Die x-förmige Konfiguration der Innenräume ermöglicht flexible Ausstellungsgestaltung.“

Die Besucher betreten das Science-Center unter einem weit auskragenden Gebäudeteil und gelangen zunächst in ein niedriges Eingangsfoyer unter der Promenade. Im Innenraum verfließen die Grenzen, und der Besucher wird in das 22 Meter hohe Atrium im Gebäudezentrum geleitet. Von dort führt die kaskadenartige Haupttreppe zu den Ausstellungsebenen in den Obergeschossen. Mobile Trennwände ermöglichen flexible Raumnutzungen des Foyers in Verbindung mit Ausstellung und Vortragsräumen für Veranstaltungen unterschiedlichster Art. In eigenen Gebäudeteilen, jedoch als Raumsequenzen des Foyers, sind Restaurant und Shop im Erdgeschoss untergebracht.

Eine weiß schimmernde Streckmetallfassade überzieht den gesamten Baukörper als homogene Hülle. Glaswände bleiben auf die „aufgerissenen“ Einschnitte beschränkt. Glasbänder mit integrierten Photovoltaik-Elementen zeichnen ein Linienraster auf der Fassade – die „Energielinien“. Integrierte LED-Lichtleisten ermöglichen eine variable Bespielung der Fassade und geben dem Gebäudekomplex die Erscheinung eines Science-Centers.

Fotos: Dietmar Tolerian


Zum Thema:

Mehr zum Energiekonzept des Gebäudes im Baunetz Wissen Heizung


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Kommentare

2

provinz | 11.10.2011 23:37 Uhr

bleibt provinz

das muss von studenten entowrfen sein. furchtbar.
unglaublich. studiert mal die mailänder moderne, dann lernt ihr mehrschichtige architektur kennen. das hier ist rein formalistisches geplänkel. ein missverstandener libeskind gekreuzt mit ner aral-tankstelle.

1

jan e | 11.10.2011 16:36 Uhr

Schischi

Ohne diese Streifen wäre das sogar ein richtig gutes Haus. Schön angelegt und spannende Räume. Warum brauchts denn unbedingt dieses Netzmuster auf der Fassade? Immer diese SchiSchi-Texturen...

 
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