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22.09.2010

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Kompetenzzentrum Archäologie

Richtfest in Berlin-Mitte


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Der Name des Neubaus ist etwas sperrig und erinnert an eine Bildungseinrichtung: „Kompetenzzentrum Archäologie“. Heute wurde dafür in Berlin-Mitte das Richtfest gefeiert. In den Gebäuden auf den Museumshöfen, dem Gelände zwischen Kupfergraben, Geschwister-Scholl-Straße und Stadtbahn-Viadukt, werden sich künftig Arbeitsräume und Depots sowie eine neue, zentrale Bibliothek der archäologischen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin befinden.

Das Kompetenzzentrum Archäologie umfasst neben dem Neubau auch die bereits sanierten und bezogenen Altbauten an der Geschwister Scholl-Straße, zu denen eine Verbindung im Untergeschoss hergestellt wird.

Der von dem Stuttgarter Architekturbüro harris + kurrle geplante Neubau wird auf 6.800 Quadratmetern Hauptnutzfläche Arbeitsräume für Sammlungsdirektionen und Wissenschaftler umfassen. Daneben entstehen dort Werkstätten, Labors, Depots und die Bibliothek.

Das Büro harris + kurrle hatte im Februar 2007 den ersten Preis in dem begrenzt offenen Realisierungswettebewerb gewonnen (siehe BauNetz-Meldung vom 22. Februar 2007).  Der Entwurf besteht aus zwei verschränkten Baukörpern: Neben dem Altbau an der Geschwister-Scholl-Straße erhebt sich ein fünfgeschossiger Bauteil, in dem unter anderem die Bibliothek untergebracht sein wird. In diesem so genannten Kopfbau, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität, wird sich auch der Haupteingang des Gebäudes befinden.

Ein weiterer, dreigeschossiger Baukörper setzt den Neubau in Richtung der Monbijoubrücke fort. Als einheitliches Fassadenmaterial kommt sandfarbener Klinker zum Einsatz. Die genehmigten Baukosten (ohne Ersteinrichtung) betragen 40 Mio. Euro. Das Gebäude soll im Jahr 2012 in Betrieb genommen werden. 



Kommentare

5

roman | 23.09.2010 14:56 Uhr

interessant

Der Entwurf ist sehr schön und muss garnicht mit einem KZ Zentrum verglichen werden. Nur weil die Buchstaben darin vorkommen heißt es noch lange nicht dass es eins ist (großer Schwachsinn). Archäologie ist Geheimnissvoll. Und das verkörpert dieser Bau. Er lässt nicht viel erahnen und doch erfährt man vieles über das Thema wenn man drin sein wird! Schöner Gegensatz.

4

s.thamm | 23.09.2010 09:36 Uhr

das ist

meiner meinung nach gar nichts. sowohl grundriss, wie auch fassade eine katastrophe oder im besten fall extrem uninspiriert. sieht aus wie ein schneller entwurf, der nicht weitergedacht wurde und dem keine idee zu grunde liegt. warum wird so etwas gebaut?

3

Pekingmensch | 23.09.2010 05:14 Uhr

Brandwand

Eine riesige geschlossene Klinkerwand zum oeffentlichen Raum hin, nahezu ohne Oeffnungen im Erdgeschoss, ohne jedes Leben - das nenne ich doch mal gelungenen Staedtebau (Achtung, Ironie!). Mein Gott, haben denn die Archaeologen gar nichts, was sie der Oeffentlichkeit praesentieren koennten? Schaufenster und Displays im Erdgeschoss mit aktuellen Grabungsfunden? Oder ein Fenster mit Blick in die Restaurierungswerkstaetten? Muss man denn das alles vor der Oeffentlichkeit verstecken?

2

glypto | 23.09.2010 00:03 Uhr

klinker

hier würde ein leichtes relief wunder tun.
die auf der baustelle zu sehende probeachse der fassade zeigt jedenfalls schon, das der gewählte klinker wohl leider nicht so schön ausdrücklich wirken wird wie bei chipperfields galeriegebäude ums eck.
mal sehen. sonst ein schöner entwurf!

1

dem abkürzör | 22.09.2010 16:29 Uhr

ist nix zu schwör

wieso sperrig? "Komeptenzzentrum" läst sich doch super mit KZ abkürzen. Den dümmlichen Fehler hat das Neue Kreuzberger Zentrum damals auch gemacht, dass jetzt Zentrum Kreuzber (ZK) heisst, was immerhin etwas unverfänglicher ist....

Denkpause. Weiterdenken.

 
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