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27.01.2010

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Einheit und Vielfalt

Richtfest für Familienzentrum in Stuttgart


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Komplexe Geometrien lassen sich selten einfach umschreiben: Am 27. Januar 2010 fand das Richtfest für ein Jugend- und Familienzentrum im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt nach Plänen von Auer + Weber +  Assoziierte (Stuttgart) statt. Das aus vier Gebäudeteilen bestehende Bauwerk umfasst einen Veranstaltungssaal, eine Geschäftsstelle, eine Jugendherberge sowie ein Familien- und Generationenzentrum.  Leitmotiv der Architekten war es daher, über ihren Entwurf „Einheit und Vielfalt“ zu vermitteln: „Auf dem weitgehend trapezförmigen Grundriss wird ein an der Basis in zwei Baukörpern gegliedertes, in den Obergeschossen dann aber miteinander verbundenes Gebäudeensemble errichtet.“

Das Zentrum liegt auf einem Grundstück südlich des Cannstatter Bahnhofs in einer heterogen bebauten Umgebung. Nach Norden hin wird es durch den Bahndamm, nach Südwesten durch die Kegelen- und im Südosten durch die Elwertstraße begrenzt. Hier befindet sich zudem die Kernzone des Heilquellenschutzgebietes von Stuttgart, was besondere Anforderungen an Planung und Ausführung mit sich bringt.

Der Komplex erhebt sich über einem hufeisenförmigen Grundriss mit stumpfen Winkeln, dessen Innenhof sich nach Osten öffnet. Alle vier Einrichtungen des Zentrums haben ein eigenes „Haus“, jedoch wird die Gemeinsamkeit über ein umlaufendes Betonband hergestellt, das die Komposition sowohl horizontal als auch vertikal zusammenhält. Auch die einheitlich gehaltenen Fassaden unterstützen diesen Gedanken.

Der im Nordwesten angeordnete Gebäudeteil beherbergt in seinen zwei stumpfwinklig zueinander angeordneten Flügeln ein zweigeschossiges Jugendhaus und eine fünfgeschossige Jugendherberge, in der als Bindeglied beider Nutzungseinheiten ein zweigeschossiger Veranstaltungssaal integriert ist. Das von der Kegelenstraße erschlossene Jugendhaus gliedert sich in einen offenen Café- und Medienbereich  sowie  in eine räumlich dichtere Nebenraumzone im Erdgeschoss und einem Werkbereich im ersten Obergeschoss. Im Untergeschoss befinden sich Probe- und Lagerräume. Die Jugendherberge erhält ihren Zugang mit Lobby, Office und kleiner Lounge von der Elwertstraße aus. In den ersten beiden Obergeschossen befinden sich die Tagungsräume sowie auch der Speiseraum mit Küche, in den Obergeschossen sind zudem 43 Zimmer mit insgesamt 152 Betten angeordnet.


Kommentare

5

paul | 29.01.2010 22:39 Uhr

@swissbox-fan

im quadrat denken ist einfach, fühl dich sicher! schau hin, spitze winkel in den eingangsbereichen, berechtigung! raumanforderungen nach sachzwängen, ehrlich! städtebaulich kann der entwurf ein gewinn sein. die gut sortierte box, am ort ein fraglicher ansatz. entsprechende der nutzung, sind die gewonnen räume und freiflächen ein gewinn!

4

peter | 28.01.2010 12:46 Uhr

aufgeregt lieblos

an oldschool:
doch, diese ganzen winkel wollen mehr sein, als sie halten können, das ist es soch gerade...
fesch gewollt, aber dann gefangen in sachzwängen und anforderungen. das ist unehrliche architektur, die am ende keiner braucht.
dann eben doch lieber die swissbox.

3

oldschool | 28.01.2010 09:44 Uhr

unaufgeregte

Architektur, die nicht mehr verspricht, als sie wird.

2

rasterfreund | 27.01.2010 22:15 Uhr

wie lieblos

Die umschließende Form des Komplexes verspricht viel im Lageplan, im Grundriss sieht es ja auch noch nicht so übel aus doch dann folgen die Modellbilder. Man ahnt das es in realität nicht schön werden wird.
Deutsche Architekten was ist mit euch los? Es ist meist so lieblos, so unfesch was hier produziert wird.

1

peter | 27.01.2010 17:18 Uhr

familienzentrum in stuttgart

achselzucken. das alte stuttgarter fassadenthema der sogenannten faltung, dazu ein paar nicht näher erklärbare, aber dafür um so spitzere winkel. nutzbarkeit? die glasfassade: gähn. alles schon zigmal dagewesen. was ist an diesem gebäude überdurchschnittlich sehens- oder zeigenswert?
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

 
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