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22.04.2013

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Vom Frieden zum Wohlstand

Pläne von Libeskind für Zentrum in Belfast


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Im nordirischen Belfast errichtet die öffentliche Hand ein „Friedensschaffens- und Konfliktlösungszentrum“. Hinter dem sperrigen Namen steckt ein „Katalysator der Veränderung“, der demonstrieren soll, wie Nordirland „in den Stand versetzt wird, sich vom Frieden zum Wohlstand zu bewegen“. Das Friedenszentrum, wie es auch kurz genannt wird, entsteht auf dem „Maze Long Kesh“-Grundstück in Belfast teilweise als Neubau und teilweise durch Umbau erhaltenswürdiger Gebäude des früheren Gefängnisses an diesem Ort. Ende letzter Woche hat der zuständige Developer die genehmigten Pläne „begrüßt“, die aus einer Zusammenarbeit von McAdam Design (Belfast) und dem Studio Daniel Libeskind (New York) hervorgingen.

Das Vorhaben soll 300 Millionen Pfund kosten und wird mit 18 Millionen Pfund durch das „Peace III“-Programm der EU kofinanziert. Der Bau des Zentrums sei der erste Schritt zur Schaffung von bis zu 5.000 Arbeitsplätzen auf dem Areal und habe damit eine Signalwirkung für ganz Nordirland, heißt es. Unter anderem soll eine jährliche Landwirtschaftsschau mit 70.000 Besuchern hier abgehalten werden.

Das Grundstück war ursprünglich Ackerland und wurde im zweiten Weltkrieg zu einem bekannten Flugplatz. In zwei Hangars, die für den Denkmalschutz vorgesehen sind, werden heute historische Flugzeuge ausgestellt. Nach dem Krieg diente das Areal als Militärgelände und von 1971 bis 2000 als Gefängnis für Untergrundkämpfer der Nordirland-Unruhen. Von dem Gefängnis werden ein Gefängnisblock, das Hospital, das Notfallzentrum und die Kapelle erhalten – mehr Aussagen zum architektonischen Entwurf gab das Studio Libeskind bisher noch nicht bekannt.


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Kommentare

4

solararchitekt | 23.04.2013 12:11 Uhr

was ?

Wer so was liefert kann nicht ernstgenommen werden. Wer gute, komplexe Architektur sehen will sollte eine Meldung weiter bei Preston Scott Cohen schauen. Da sieht man mal wie wenig Beruehmtheit ueber Koennen aussagt.

3

Renderkids | 23.04.2013 11:23 Uhr

Wow!

Die Darstellung ist ja echt unterirdisch…
Welcher Bauherr gibt sich mit so etwas zufrieden?

2

auch ein | 23.04.2013 10:43 Uhr

architekt

da gebe ich andrea palladio recht!

aber libeskind kann ja hinsichtlich irgendwelcher verfolgter-denkmäler/museen/katastrofen/attentate eh machen was er will, seine zacken sind ja einschlägig beliebt (wenn man das so nennen kann...)

und es sind am ende eh immer gleich aus, also wenigstens ein architekt der geld verdient

1

Andrea Palladio | 23.04.2013 08:53 Uhr

Mittlerweile

macht man sich nicht einmal mehr die Mühe, schlechte Architektur in schöne Bildchen zu verpacken. Ein echter Fortschritt.

 
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