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19.11.2009

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Münchner Mini-Oper

Neue Pläne von Coop Himmelb(l)au


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Gefährlich spitze Zacken und glänzende Aluminiumbleche – gestern stellte das Wiener Büro Coop Himmelb(l)au den endgültigen Entwurf für die temporäre Mini-Oper vor, die ab April 2010 auf dem Münchner Marstallplatz gebaut werden soll (siehe BauNetz-Meldung vom 30. Juni 2009).

Der so genannte „Pavillon 21 Mini Opera Space“ soll als temporäres Musiktheater der Bayerischen Staatsoper für die Münchener Opernfestspiele 2010 dienen. Gebaut werden soll ein scheinbar explodierter Baukörper – dabei sollen die schrägen Wände und wilden Prismen durch Oberflächenvergrößerung und Schallabsorption die Akustik der Mini-Oper optimieren. Die teils gelochten Aluminium-Fertigteile, die auf eine Stahlkonstruktion montiert werden, sind zerlegbar – die Oper kann auf- und abmontiert werden.

Das temporäre Theater soll Platz für 300 Besucher bieten und in seiner Gestaltung von  Bühne, Bestuhlung und Bankett-Gestaltung völlig variabel sein. Das laut den Entwurfsanforderungen „kleine, billige, zerlegbare Theater“ darf insgesamt 2,1 Millionen Euro kosten – Sponsor ist Mini. Schon im Juni 2010 soll der „Ort des Experiments, des Labors und des Risikos“ mit einem dafür entwickelten Schlingensief-Werk eröffnet werden.


Zum Thema:

Mehr zu Coop Himmelb(l)au:
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Kommentare

15

Markus | 29.11.2009 00:48 Uhr

Nun gut.

Dies ist seit längerem mal wieder ein Entwurf von Coop Himmelb(l)au, dem ich konzeptionell etwas abgewinnen kann. Gestalterisch im Ansatz zwar interessant, im Ergebnis - soweit dies die Animationen verraten - allerdings nicht wirklich gelungen. Das Beste daran (und das ist jetzt nicht böse gemeint): er ist temporär.

14

LeoHart | 21.11.2009 00:54 Uhr

Wo ist der "alte" Entwurf

CoopHimmelb(l)au in allen Ehren aber das ist doch ein Trauerspiel.

Vom wirklich tollen Vorentwurf ist nicht allzuviel übrig.

Soviel zu:
"...Ich meine damit aber nicht die in vielen bunten Magazinen abgebildeten, leblosen Telefonsex-Architekturen, deren Bilder viel versprechen – und nichts davon einlösen können." Zitat Prix

Ganz ehrlich enttäuschend.

13

archimedialab | 20.11.2009 16:37 Uhr

Kuschelrock

@Karl: ".....der Zusammenhang Oper <-> Explosion ist für mich schon schwer zu verstehen..
mit einem Orchester verbinde ich eher weiche Formen (Streichinstrumente etc.) /Dramatik kann ich daraus auch nicht ablesen......"

Das muss dann schon eine ganze Weile her gewesen sein, das Sie in der Oper waren.... Wenn es in der Oper keine Dramatik gibt, wo denn dann....

...aber eigentlich habe ich erst gedacht, das Gebäude ist doch noch viel zu nett und harmonisch,.... eher Kuschelrock. Doch wenn ich mir die Reaktionen so anschaue....

12

auf der spielwiese der eitelkeiten | 20.11.2009 12:06 Uhr

brennt ewig das innere

und die architektur. solange sich die geister an der himmelblauen architektur so dermassen scheiden, haben die jungs und mädels doch alles - wirklich alles - richtig gemacht. 20 angewiderte kommentare sind besser als keiner oder sogar nur positive. architektur muss brennen - ich finde das wiener motto wird hier wieder einmal vollkommen toll umgesetzt. lass eure emotionen hochkochen. das ist das höchste lob.

ein ex-himmelblauer

11

solong | 20.11.2009 08:15 Uhr

was ihr wollt .... !! ??

wozu die aufregung ... show must go on ... und auch wenn ich in diesem forum immer mal wieder die ethik und den menschlichen bezug von architektur anmahne ... finde ich diese wohl eher skulptur als gebäude zu nennende form als inzenierung auf dem platz recht aufregend und schön ... und passt zum thema !!

10

Karl | 19.11.2009 23:10 Uhr

leichte verständnissprobleme..

der Zusammenhang Oper <-> Explosion ist für mich schon schwer zu verstehen..
mit einem Orchester verbinde ich eher weiche Formen (Streichinstrumente etc.) /Dramatik kann ich daraus auch nicht ablesen.. -vielleicht bin ich da aber auch nur etwas zu sensibel.. ..?
Spätestens die Zacken in 4 meter Höhe,würden in mir , als Besucher wohl ein mulmiges gefühl auslösen.

("..und in seiner Gestaltung von Bühne, Bestuhlung und Bankett-Gestaltung völlig variabel..")
für mich sieht das so aus als wäre die Hülle genau nach nur einem bestimmten Grundriss /der perfekten Akkustig entstanden.. wenn nicht, wonach dann? Beliebigkeit? Dann hätte man wenigsten etwas Harmonie in solch einen Baukörper reinbringen können.. /übermitteln können.

Ich möchte den Entwurf ehrlich gesagt gar nicht Angreifen,.. vll fehlt einfach der erklärende Text, was man damit ausdrücken möchte..

Momentan verstehe ich es nicht.

Ok.. ich habe soeben nochmal den alten Artikel dazu gelesen. "Ich wollte, der Wind hätte einen Körper"
- ohne worte -

9

user | 19.11.2009 21:24 Uhr

was soll ich hier schreiben?

na ja, also, obwohl ich die architektur (ja, alles ist irgendwie architektur) von coop nicht mag muss man zumindest zugestehen, dass sie sich treu bleiben - gebaut wird, was bauherren gefällt.
- lassen wir unsere architekturwelt bunt sein-
grüße.

8

ich will Pläne sehen | 19.11.2009 19:52 Uhr

Wo sind die Ideen für den eigentlichen Zweck ?

Ich schätze Prix schon.
Aber dieses Projekt verstehe ich erst einmal nicht: Eine expressive Hülle mit einem - scheinbar - sehr enttäuschenden Innenraum, der nichts kann, außer ein ebener, bestuhlbarer und entstuhlbarer Raum mit einer kleinen Podestbühne zu sein. Auf die opulente - auch durchaus interessante, aber dem Inhalt nicht dienende - Werbeaußenhaut konzentrierte sich offensichtlich alle Designarbeit.
Ein Schnitt wäre mal wieder sehr aufschlussreich gewesen....

Es wäre grundsätzlich gut, Baunetz würde sich darum bemühen, die Promotionsrenderings mit lesbaren Architekturzeichnungen zu ergänzen.

7

gentlegiant | 19.11.2009 18:25 Uhr

architektur muss brennen

hat ein büro mit so einer Vergangenheit es nötig auf solche Schrott-Renderings zurückzugreifen: glänzende photoshop-Lichtpunkte, strahlende Scheinwerfer.
Auch das Innenrendering lässt ja krass unkonventionelle Performances vermuten...
und dann noch das Vordach: soll das lustig sein?

6

ohne | 19.11.2009 18:21 Uhr

worte

haben sich leider in 20 jahren nicht weiterentwickelt....

5

rli | 19.11.2009 18:17 Uhr

himmel-blau

...astrein...eine wundervolle origami-faltung...

4

mango | 19.11.2009 18:15 Uhr

schon wieder

total sinnentlehrtes gezacke!

3

ego | 19.11.2009 17:13 Uhr

murgs

...mit der architektur gehts zu ende....

2

Miesmacher | 19.11.2009 17:03 Uhr

Oktoberfest

Schlimmer gehts nimmer. Auf dem Oktoberfest würde das ganze "Ice-Palace" oder Glacier-Star" heißen. Aber wieder abgebaut! Und das wäre das gute!

Und hier? Mit Architektur hat das wirklich nichts zu tun. Es handelt sich um pubertäres Zeug von den ewigen und längst spießigen 68er-Berufsrevolutionären von Coop Dingsbums. Hoffentlich merken das die Münchener rechtzeitig. Denn die Theresienwiese ist anderswo...

1

mia | 19.11.2009 16:55 Uhr

suuuuper

endlich mal was neues von himmelblau. habe sie schon sooooo vermisst. die süssen......

 
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