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05.10.2010

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Von Cerberus zu Swarovski

Neubau von Ingenhoven am Zürichsee fertig


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Man glaubt es in dieser eher vorstädtischen Umgebung kaum: Bis 2005 produzierte Cerberus-Siemens hier in Männedorf am Zürichsee Brandmeldeanlagen. Das Unternehmen zog um nach Zug, nahm 490 Arbeitsplätze mit und hinterließ ein Traumgrundstück am See.

Von Cerberus zu Swarovski: Unter fünf Architekturbüros, darunter Baumschlager Eberle und Theo Hotz, wurde im Jahr 2007 das Düsseldorfer Büro Ingenhoven Architekten ausgewählt, hier das Schweizer Hauptquartier des Glas- und Schmuckherstellers Swarovski zu errichten. Ingenhoven machte vor Ort seine Schweizer Dependance auf – und baute Swarovski. Mit einem internen „1. Company-Meeting“ wurde es letzte Woche offiziell in Betrieb genommen.

Der grundsätzliche Entwurfsgedanke speist sich aus der Idee, möglichst vielen Mitarbeitern den Blick auf den See und die dahinter zu sehenden Alpen zu ermöglichen. Dazu erhielt das Gebäude eine Bumerangform (die Architekten sprechen von einem „Hufeisen“), und die Büroetagen sind raumhoch verglast.

Ein weiteres Ziel war die Schaffung von „offenen und kommunikativen Arbeitsplätzen, eine flexible und reversible Raumstruktur sowie gleichwertige und gesunde Arbeitsplatzbe­dienungen“. Die Architekten weiter: „Das Gebäude hat in seiner Erscheinung eine gewisse Schlichtheit erhalten, um sich optimal in seine Umgebung einfügen zu können. Die Transparenz der Fassade gibt ihm auf diese Weise die gewünschte Leichtigkeit. Terrassen und hangartige Außenanlagen beziehen die Kulturlandschaft der angrenzenden Weinberge, Wiesen und traditionellen Obstgärten in das Projekt ein. Die einladende Geste soll Besucher, Mitarbeiter und Kunden willkommen heißen.

Die auf einander abgestimmten Materialien und Oberflächen verleihen der Leichtigkeit des Gebäudes ihren Ausdruck und vermitteln zugleich die Zusammengehörigkeit zum Unternehmen. Die geschwungene Form und die größtenteils offenen Arbeitsplätze ergeben eine erlebbare Community. Es soll ein helles, transparentes und gesundes Objekt sein, in dem sich bis zu 450 Mitarbeiter aufhalten, arbeiten und leben können.“


Kommentare

9

Rudi | 07.10.2010 17:02 Uhr

Belanglos

... geht mir auch so. Die belanglosen Glaskistchen von Inge sollten keine Meldung wert sein.

8

friedel | 07.10.2010 11:21 Uhr

na ja...

@ ribon - ich kann die Glaskisten von Inge nicht mehr sehen, verdammt ökologisch das Ganze - aber er hat seinen eigenen Stil!! Na ja ....

7

Bert | 06.10.2010 00:22 Uhr

zu eieiei und foster

an der Stelle ist die Schweiz eh nicht mehr Schweiz, wer dort alles am Zürisee baut und bauen lässt ist grösstenteils kein Schweizer mehr. Auch hier hat die globale Finanzwelt wegen günstiger Steuern das sagen, auch im Baubereich. Und das die Familie Swarowski keine massive Lochfassade baut, ist wohl selbstredend.

Und zu Foster. Was der in Zürich gebaut hat, kann man am Dolder Hotel sehen. Ist noch KEINE 15 Jahre alt und sieht auch aus wie zwei halbe Hufeisen. Da sind die Fenster auch nicht rund, obwohl der Bau 400 Mio gekostet hat.

Es wird Zeit zum update...

6

Speis, Johannes | 05.10.2010 23:11 Uhr

Lage

Die längere Seite des Hufeisens zeigt leider nicht zum See!!! Wie schade.

5

ribon | 05.10.2010 19:40 Uhr

ich find's gut

es ist ein sehr elegantes gebäude mit schwung und interessanten lichtreflexen, die es mit gebogenen gläsern nicht haben würde.
gut in szene gesetzt.

wer hier meckert, soll erst mal versuchen, seine bauherren soweit (oder weiter) zu bringen.

die vergleiche mit foster werden langsam langweilig. ingenhoven hat schon länger seinen stil gefunden und bleibt sich hier treu.

4

Peter | 05.10.2010 17:58 Uhr

eieiei

Und so etwas in der Schweiz....
Wie schade!

3

rechthater | 05.10.2010 17:48 Uhr

foster2

... das lag hier vielleicht an Kosten?, aber dann würden die dort bei foster in london auch sagen: "macht doch wenigstens die Deckenrandprofile und Metallprofile rund und die Gläser facettiert, dann fällt es nicht so auf das das Runde ins Eckige musste..."

2

rli | 05.10.2010 17:44 Uhr

see-blick zürich

00 ein transparenter blick in die firmengeschichte des unternehmens wurde hier durchaus gekonnt umgesetzt 00

1

frank | 05.10.2010 16:07 Uhr

foster

bei foster in london sagen sie, ingehoven macht genau das, was wir vor 15 jahren gemacht haben, nur schlechter. und herr ingenhove beweist, wie recht sie damit haben: beim mc laren waren die kurven und gläser wirklich rund, hier sind sie geknickt.

 
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