- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
26.06.2025
Orthogonaler Kontrast
Mehrfamilienhaus mit Gewerbe in Zürich von Max Dudler
10
auch ein | 30.06.2025 09:22 Uhrarchitekt
@9:
wo sehen sie bei den häusern und den mansarddächern einen unterschied zwischen trauf- und giebelseite?
und warum "städtebau" machen wenn stattdessen die belichtung oder die nutzbarkeit der balkone leidet (wenn man diese offenheit machen darf)?
9
Krysmopompas | 29.06.2025 14:59 Uhrstädtebaulich
Ein Projekt sei gut, weil ein paar Details und Materialität ok sind? Die Arbeit des Architekten sollte doch eher dem Koch ähneln, der aus den Zutaten ein leckeres und bekömmliches Gericht zaubert. Hier hat leider nur der Lieferdienst die Speisekammer mit hochpreisigen Waren befüllt.
Ignoranz in städtbaulicher Hinsicht bei der Kubatur, die keine zwei Adressen baut, trotz zweier Stiegenhäuser.
Die Mißachtung der Nachbarschaft sieht man schon im Lageplan.
Ignoranz auch bei der Fassadengestaltung, die nicht bereit ist, die unterschiedlichen Situation der Trauf- und Giebelseite zu respektieren.
8
a_C | 27.06.2025 11:28 UhrSehr gelungen. Chapeau!
Das Büro Dudler ist bei mir aufgrund seines oft alles überlagernden Hangs zum Formalismus eigentlich ein rotes Tuch, aber dieser Bau gefällt mir unerwartet gut. Hochwertige Materialität, gefällige, Kubatur, schöne Details, gute Grundrisse.
Der genannte Mietpreis klingt für mich allerdings so als hätte es hier keine großen Limits gegeben. Unter diesen Umständen fällt ein gutes Bauwerk auch leichter als wenn Kompromisse getroffen werden müssen. (Gibt es eigentlich einen kostengünstigen oder gar Sozialwohnungsbau dieses Büros? Könnten die das??)
Abgesehen davon: Mein Kompliment für dieses Bauwerk! :)
PS: Den Vorwurf an die Grundrisse kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: Mir erscheinen sie sehr gelungen - klug geplant und im positiven Sinne spannungsvoll.
7
auch ein | 27.06.2025 10:48 Uhrarchitekt
@4:
das "Umfeld": diese dächer sind leere rumpelkammern, jede wohnung mehr die man bei gleicher bauhöhe bekommt ist ein gewinn, deswegen finde ich das durchaus sinnvoll.
ausser den architekturfotografen merken das nur wenige "laien", das blickfeld ist auf das erdgeschoss und max 1. OG beschränkt.......
5
auch ein | 27.06.2025 08:24 Uhrarchitekt
@1:
die "taktik" ist ja an sich nichts schlechtes.
insbesondere wenn hinterher was solides bei rauskommt.
dass der dudler halt klötze macht und immer das selbe spielt dann keine rolle mehr.
deswegen NIMMT ja ein entwickler die "marke".
ist bei graft oder lederer oder libeskind nicht anders und die ergebnisse sind alle gleich langweilig aber oft solide
4
Mies | 27.06.2025 03:02 UhrUnentschlossen
Ein schönes Haus, gute Details und hochwertige Materialien. Auf der anderen Seite eher langweilig. Was mich am meisten beschäftigt, ist die Frage, ob dieses Haus in sein Umfeld passt.
Mein Gefühl: nein. Es wirkt wie ein Fremdkörper in der Straße. Alle schon wegen des Flachdachs und des Staffelgeschosses. Dabei spricht Herr Dudler doch immer davon, wie wichtig Städtebau ist. Na dann ...
2
Bei | 26.06.2025 18:52 UhrDudler
schreien alle immer gleich "langeilig".
Aber gute Architektur ist manchmal langweilig.
Schau mal auf die guten Grundrisse und gute Materialwahl!
solide und gekonnt! So einfach ist das ja nicht.











11
a_C | 03.07.2025 11:01 UhrEtwas mehr geistige Flexibilität bitte...
Da kann ich mich nur anschließen: Die Argumente, das Gebäude müsse sich seiner Umgebung angleichen, indem es die Ausrichtung der Dächer seiner Nachbarn aufgreift, ist nicht nur engstirnig, sondern in meinen Augen nicht richtig. Selbstverständlich dürfen neue Baukörper eigenständig sein, solange sie sich einfügen - und das tut das Dudler-Haus allemal.
Auch die Kubatur (auf die ich in meinem ersten Statement durchaus eingegangen bin), ist vollkommen im Rahmen. Und es gibt auch zwei Adressen, siehe bspw. Foto 6 - niemand muss seinen Hauseingang suchen und bleibt verwirrt auf der Straße zurück.
Wenn einem das Gebäude nicht gefällt und man grundsätzlich eine andere Architektur bevorzugt, ist das eine Sache. Aber an den Haaren herbeigezogene Argumente sind etwas anderes. So unsachlich und fachlich falsch kann die Kritik nicht unkommentiert bleiben.