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20.02.2008
Am Harras
Landschaftsarchitektonischer Wettbewerb in München entschieden
Am Harras in München-Sendling gibt es nicht nur eines der berühmten Postgebäude von Robert Vorhoelzer, sondern bald vielleicht auch einen Markt. Am 14. Februar 2008 wurde jedenfalls ein begrenzt offener Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung der Platzflächen Am Harras entschieden. Bei diesem Wettbewerb sollte unter anderem ausgelotet werden, ob es Platz für einen Wochenmarkt am Harras gibt. – Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Carlo Weber hat folgende Preise und Ankäufe vergeben:
- 1. Preis
atelier pk, Philipp Koch, Berlin, Architekt, mit VIA Beratende Ingenieure, Berlin (Verkehrsplaner) und bbz landschaftsarchitekten, Berlin - 2. Preis
Werkgemeinschaft Freiraum, Nürnberg, Landschaftsarchitekten, mit Schulte Ingenieure, Unterschleißheim, Verkehrsplaner - 3. Preis
wurde nicht vergeben - Ankauf
Gabriela Zaharias, München, Landschaftsarchitektin, mit Ingenieurbüro Vössing GmbH, München, Verkehrsplaner - Ankauf
Atelier Fritschi, Stahl, Baum, Düsseldorf, Architekten, mit Schüßler-Plan, Köln, Verkehrsplaner - Ankauf
Hannelore Kossel, Berlin, Landschaftsarchitektin, mit IVV GmbH & Co. KG, Aachen, Verkehrsplaner - Ankauf
Guido Hager, Zürich, Landschaftsarchitekten, mit stadt raum verkehr, Birchler+Wicki, Zürich, Verkehrsplaner
Diese Platzfläche ist ruhig und großzügig ausgestaltet und mit wenigen aber dominanten Ausstattungselementen besetzt, was als richtig und angemessen empfunden wird. Die hölzernen Liegebänke zonieren die neu entstandene Fläche den angedeuteten Nutzungen entsprechend. Die lockere Bepflanzung der großen Platzfläche wirkt wohltuend, der Baumbestand wird teilweise entfernt und teilweise ergänzt.
Die kleinere südliche Platzfläche wird ebenfalls mit dem Pflaster des Nordteils belegt und mit Bäumen versehen.
Die optisch gut gestalteten Marktstände können eine Atmosphäre schaffen. Sie weisen aber wesentliche Defizite in der Funktionalität auf.
Die Gestaltungselemente der Platzfläche, Liegebank, Brunnen und Marktstände, sind in einer gestalterischen Sprache gehalten, die zur Identität des Ortes beitragen kann.“
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