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20.07.2010

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Rauschende Georgia

J. Mayer H. baut an der georgischen Grenze


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Das Berliner Büro J. Mayer H. Architects hat uns heute sein neuestes Projekt, die Planung für eine neue Grenzkontrolle am Ufer des Schwarzen Meeres, zugeschickt. Der SBC Sarpi Border Checkpoint befindet sich an der georgischen Grenze zur Türkei.

Der lang gezogene Baukörper mit einem Aussichtsturm ist jedoch nicht nur ein schnöder Aussichtsturm – nein, um auch als neue Landmarke wahrgenommen zu werden, soll die Zollbehörde eine besondere Form bekommen. Neben der Zollstelle enthält der Neubau außerdem die Verwaltung, eine Cafeteria, Personalräume und einen Konferenzraum.

Das Gebäude soll, so die Architekten, mit seiner eindrucksvollen Silhouette an die rauschenden Wellen des Schwarzen Meers erinnern. Auskragende Terrassen ganz à la J. Mayer H. bestimmen die Gestalt des Checkpoints. „Der Entwurf bezieht bewusst Position gegen die weltweit ähnlich monoton gestalteten Grenzstationen“, so die Architekten.

Das Projekt soll bereits im nächsten Jahr gebaut und fertig gestellt werden.


Kommentare

20

mango | 27.07.2010 18:21 Uhr

Entwurfsprozessanalyse

Mit Ton als Entwurfsmaterial (anstatt Styrodur) wäre das nicht passiert.

19

brique | 23.07.2010 04:23 Uhr

Unkultur

Der eigentlich schuldige ist der Bauherr - der Architekt ist das Ergebnis seiner Unkultur.

18

solong | 22.07.2010 22:37 Uhr

konzeptionelle tiefe

j.mayer.h ... ist von anfang an marketing ... mit konzeptioneller tiefe war da nie was !!! ... im prinzip auch o.k. ... aber hier zeigt sich ganz deutlich das es unglaublich schwer ist einen "stil durchzuziehen" ... und falsch dazu !!! ... jede aufgabe an jedem ort ... hat eine andere lösung verdient ... also daran arbeiten ... und die zwanghaftigkeit von vorgeprägten "pseudo-" konzepten einfach fallen lassen ....

17

nepomuk | 22.07.2010 15:58 Uhr

was will dieser bauherr?

Der Entwurf ist für mich ein Zeichen dafür, dass es auf dieser Welt einfach viel zu wenige Bauherren mit viel Geld, aber ohne Ahnung von Architektur gibt. Wäre dies anders, würden derlei dahingestümperte "landmarks" gar nicht an die Öffentlichkeit gelangen, sondern von ebendiesem Bauherrn in der ersten Projektbesprechung Richtung "Ablage P" befördert werden.

16

welle | 22.07.2010 09:39 Uhr

im rausch

... an rauschende Wellen erinnern, als wäre das Meer bald nicht mehr direkt vor der tür, dabei steigt doch der Meeresspiegel. in anbetracht dieses entwurfes vielleicht etwas schneller, dann kann um die wette rauschend gewellt werden.

15

epma | 21.07.2010 17:02 Uhr

halbwertig

üben, üben und nochmals üben, Herr Meyer H.
Das Ding ist noch nicht fertig, es ist noch nicht am Ort, es schwebt noch in den Nebeln der Entwurfswelt,
es kann noch nicht landen.
Also weiterüben, üben, üben.
Wie man sieht gibt es auch noch keine Grundrisse und keinen Schnitt.
Also weiterüben

oder wollten Sie vom Baunetz Unterstützung, wie man darein eine Nutzung reinfummeln kann?

Ganz schön ungar.

14

thomas | 21.07.2010 16:10 Uhr

war da was?

meinte man doch anfänglich bei herrn h und seinen kleinen projekten eine gewisse konzeptionelle tiefe zu erkennen, ist das hier an banalität ja kaum noch zu überbieten. herr h wird langsam zum eigenen plagiat. schade drum.

13

ach was | 21.07.2010 15:50 Uhr

mut und experiment

ja, das mag man einwenden, überzeugend sind diese renderings nicht. dennoch finde ich den mut und die experimentierfreude des büros immer noch voll unterstützenswert und würde gerne über dieses gebäude den letzten urteilsspruch erst nach fertigstellung fällen. könnte ja auch super werden.

(die verhandlungen über die effizienz des verhältnisses von innen- und aussenfläche überlasse ich dabei getrost dem bauherren, der das ding ja heizen und betreiben muss....)

12

kodi | 21.07.2010 14:32 Uhr

Arme Schwarzmeerküste

Was hat dies mit Georgien zu tun? Wo she ich den Wellengang, ein platter mieserabler Entwurf. Hoffen wir nur, dass dies doch recht arme Land nicht das geld hat diesen Entwurf zu realisieren. das technische Wissen so eine Scheußlichkeit gut zu bauen haben sie jedenfalls nicht.

11

netter | 21.07.2010 11:36 Uhr

comic

hat BARBAPAPA mit seiner Familie den ENtwurf gemacht ?

10

Schinkel | 21.07.2010 09:57 Uhr

Transformationsprozesse

Transformationsprozesse von Orten, Gebäudeinhalten und eigener architektonischer Sprache verstehen die meisten nicht.
Ozeandampfer im Meer. Abbildung der Landesgrenze auf der Außenhülle. Definition eines Checkpointes. Meereswellen.
Analyse und Interpretationen von Bildern und 3d-Objekten sollte als Grundlage der Architektur dienen.
Was ist Wirklichkeit, was ist Zeit? Kommt die Ursache vor der Wirkung oder kommt die Wirkung vor der Ursache?

9

takeiteasy | 21.07.2010 09:11 Uhr

Turm des Schreckens

Less is more,
so bleibt man halt im Gespräch, auch wenn die sog. "Landmarke" einen den Schauer über den Rücken fahren lässt - oder will man gar die Türken erschrecken.

8

solong | 20.07.2010 22:18 Uhr

entsetzen

... nichts gegen die marketingstrategie von j. mayer h. ... aber nichts mehr als eitle show ... warum verhunzen wir unsere schöne orte auch jetzt wieder wie in den 70 ern ...??? ... das war schlimm und wird immer schlimm sein ...!!

7

robert | 20.07.2010 19:17 Uhr

"eindrucksvolle Silhouette"

" Das Gebäude soll, so den Architekten, mit seiner eindrucksvollen Silhouette an die rauschenden Wellen des Schwarzen Meers erinnern. "

... mit Meer, Rauschen, Wasser, Dynamik und Faszination hat das nichts zu tun.
Eher mit einem von einem erzürnten Meeresgott am Ufer versteinerten Architekten, der diesen mit seinem kecken Vergleich verärgert hatte.

Das Projekt von Herrn Mayer zeugt wie soviele davor von Unsensibilität und Respektlosigkeit gegenüber dem Ort, den dort lebenden Menschen und der dortigen Bautradition.

6

rli | 20.07.2010 19:08 Uhr

grenzgang

... sympathisch genialer abwechslungsreicher entwurf...

5

ohje | 20.07.2010 18:24 Uhr

Rauschende Georgia J. Mayer H. baut an der georgischen Grenze

J. Mayer HaHaHaHa.

4

peterpan | 20.07.2010 17:57 Uhr

schwache schwünge

da kann jmh aber mehr...die analogie zu wellen ist nett gemeint kommt aber mit den immer 90grad auskragenden "wellen" sehr plump rüber...die landschaft drum herum leidet...

3

Modellbau-Praktikant | 20.07.2010 16:49 Uhr

Styrocut-Experiment

Da hat sich aber einer am Styrocut verlustiert!

2

bäääh | 20.07.2010 16:21 Uhr

Geht ja gar nicht!

Sieht aus wie snoopy bei zuviel Fahrtwind...

1

Conny | 20.07.2010 15:58 Uhr

Naja

Naja, sowas machen bei uns die ersten Semester mit Styrodur und Kleber.

Maximale Aussenflaeche mit minimalen Inhalt=Zeitgemaesses Bauen?

 
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