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20.10.2022

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Ausruhen in Südtirol

Hotelbau von alpina architects in Barbian


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Die 1.700-Einwohner Gemeinde Barbian befindet sich mitten in Südtirol. Im Eisacktal, nur wenige Kilometer von Bozen entfernt, liegt sie am Grödner Bach, umgeben von Weinbergen und Wasserfällen. Entsprechend der landschaftlichen Vorzüge gibt es hier viele Hotels und Pensionen. Eine der bestehenden Hotelanlagen, der Barbianerhof, erhielt kürzlich einen von alpina architects (Bozen) entworfenen Ersatzneubau, der im Frühjahr eröffnet wurde.
 
Der Neubau beherbergt 19 Hotelzimmer. Er entstand in modularer Bauweise oberhalb eines bestehenden Sockelgeschosses, das als Aufenthaltsraum dient. Als Inspiration für den Baukörper nennen die Architekt*innen die für die Südtiroler Landschaft typischen, sogenannten Erdpyramiden und zitieren deren Form in den Betonelementen der Fassade. Zur Straßenseite hin verschließt sich der Bau fast vollständig, zur Hotelanlage zugewandt sind Balkone vor den Hotelzimmern ausgebildet. Die sich zuspitzende Form ist auch in den Grundrissen der Hotelzimmer erkennbar, die auf einer Bruttogrundfläche von 1.515 Quadratmetern und auf drei Geschossen angeordnet sind. Ein Teil des Obergeschosses bildet eine Dachterrasse mit Blick auf die Dolomiten.

Das junge, in Bozen ansässige Büro wurde von Sarah Auckenthaler, Marco Formenti, Martina Stuppner 2020 gegründet, der Neubau für das Hotel Barbianerhof ist ihr erstes realisiertes Projekt. Anfang dieses Jahres gewannen sie zudem gemeinsam mit dem Architekturbüro Amodeo Farina und dem Architekten Gianluca Insinna den ersten Preis für die Erweiterung der Mittelschule Josef von Aufschnaiter in Bozen, erst kürzlich einen weiteren Wettbewerb für den Umbau und die Erweiterung eines Mehrzweckgebäudes in Villanders, das als Dorfzentrum unter anderem eine Grundschule, Kindergarten, aber auch Vereinsräume beherbergt. (sla)

Fotos: Simone Bossi



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Kommentare

5

Architourist | 24.10.2022 10:17 Uhr

Harte Schale, lauer Kern

Schönes Projekt mit schönen Details, eine gute Alternative zur Alpenromantik, die im übrigen für den suchenden Städter im selben Hotel auch geboten wird, da es sich um eine Erweiterung handelt.

Der Blick in die Zimmer ist maßlos enttäuschend, da ist der minimalistische Ansatz leider nicht mehr vorhanden, völliger Gegensatz zur Hülle.

Eines lässt mich allerdings staunen, bei der Investition hätte ich wesentlich höhere Preise erwartet...

4

Autor | 23.10.2022 16:21 Uhr

schlägt Zeile:

"BETRUG:
Kommentator auf Landpartie von unwirtlich städtischer Architektur sterilisiert!"

3

°_° | 21.10.2022 15:38 Uhr

@ stph

Das geht dem Stadt suchenden Südtiroler sicher auch so, wenn er in Berlin bspw. durch den Tiergarten läuft, oder in München durch den Englischen Garten. Die lange Anreise und dann sowas. Überall Bäume und Wiese. Betrug!

2

stph | 21.10.2022 11:26 Uhr

....

Ich als Kolorit und Natur suchender Städter würde mich von der Natur ausgeschlossen vorkommen. Sterilisiert. Um den Zweck meiner langen Anreise betrogen.

1

Auch eine Architektin | 20.10.2022 23:58 Uhr

Applaus!

Ein sehr schönes Projekt. Rauh und elegant zugleich. Ich bin gespannt auf weitere Projekte von diesem jungen Büro. Weiter so!

 
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