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23.04.2015

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Fernsehreif

Hochschule in Sachsen von Bumiller Architekten


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Vier Jahre hat der Bau des Hochschulzentrums für Medien und Soziale Arbeit im sächsischen Mittweida gedauert. Mitte 2014 wurde das Gebäude – ein Wettbewerbsgewinn aus dem Jahr 2008 – nach Verzögerungen durch feuchte Böden und lange Winter endlich eröffnet. Rund 900 Studierende und Dozenten gehen nun täglich im neuen, von Bumiller Architekten aus Berlin entworfenen Hightech-Gebäude ihrem Hochschulalltag nach.

Das inter­dis­zi­pli­nä­re, aka­de­mi­sche Medi­en­hau­s wurde nach Angabe der Architekten als „ener­gie­ge­la­de­nes, kom­pri­mier­tes Haus an einer der Lebens­adern Mitt­weidas“ entworfen. Nach außen zeigt sich das klare Gebäu­de­vo­lu­men mit sei­ner reprä­sen­ta­ti­ven Breit­seite zur Bahn­hof­straße. Die Gestalt der leicht asymmetrischen Fassade, einer Sandwichfertigteilkonstruktion, changiert zwischen einer angenehmen Prise Besonderheit und zugleich zurückhaltender Diskretion.

Nut­zungs­kon­zept und Bauweise stehen unter dem Motto der Fle­xi­bi­li­tät und Wirt­schaft­lich­keit. Im Inne­ren des vierstöckigen Gebäudes lie­gen lärm­ge­schützt die sen­si­blen Fern­seh- und Radio­stu­dios der Medienfakultät. Herzstück des Neubaus ist ein 400 Quadratmeter großes Fernsehstudio mit Platz für rund 200 Zuschauer. Flexibel nutzbare, natür­lich belich­te­te Räume für Lehre und For­schung umschließen Stu­dios und das Atrium, einen hellen Innen­raum mit kom­mu­ni­ka­ti­ven Aufenthaltszonen, wie ein Ring.

Die kompakte Bau­weise bietet ein Maxi­mum an Innen­raum bei einem Mini­mum Hüll­flä­che und erfüllt so ihre nachhaltige Anforderung. Klares, kühles und kahles Design der Betonwände und Treppen mit Handläufen aus hellem Holz prägt den nüchternen Charakter der Innengestaltung. Hier ist kein Element und keine Farbe zu viel. (bk)

Fotos: Werner Huthmacher


Zum Thema:

medien-mittweida.de


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Kommentare

3

Jack | 27.04.2015 18:03 Uhr

Bauzeit

Planungsleistung und im Artikel genannte Probleme mit dem Baugrund waren die wesentlichen Gründe für die Verzögerung. Zu Alldem ontop: eine Farce mit diesem Mann zusammen zuarbeiten.

Allerdings: die Aufteilung und Gestaltung im Inneren ist wirklich gut und angenehm.

2

Kritiker | 24.04.2015 10:15 Uhr

4 Jahre

Was lange währt, wird gut.

1

Mario Mertens | 23.04.2015 16:31 Uhr

4 Jahre

4 Jahre für diese eine Kiste, kein Wunder das der BER zwei Jahrzehnte braucht, jaja, der kalte Winter, den gibts nur in Deutschland.

 
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