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19.01.2011

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Mehr als Geometrie

Henning Larsen gewinnt Wettbewerb in Nigeria


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Dänen in Nigeria: Das Kopenhagener Architekturbüro Henning Larsen Architects hat den internationalen Wettbewerb für ein 16.000 Quadratmeter großen Kultur- und Konferenzzenter im Südosten des Landes gewonnen.

Das „Calabar International Conference Center“  soll neben Konferenzen auch Ausstellungen, Konzerte und Filmfestivals beherbergen. Das Multifunktionsgebäude besteht aus vier skulpturalen Baukörpern und ist auf der Kuppe eines Hügels gelegen. Aus dem Foyer blicken die Besucher in die grüne Landschaft eines Flussdeltas an der Grenze zu Kamerun.

Das Zusammenspiel von Hügel und Bau schafft eine Art natürliches Amphitheater, das Platz für mehrere tausend Menschen bietet. Die Haupthalle des aus Beton gegossenen scharfkantigen Gebäudekomplexes lässt sich zum außenliegenden Theater hin öffnen.

Ein wenig erinnern die scharfen Klötze an eine Pilgerstätte. Im Zickzack führt ein Promenadenweg den grünen Hügel hinauf. Er soll die direkte Verbindung zwischen Besuchern, Gebäude und Landschaft herstellen.

Ihre Spezialisierung auf umweltbewusstes Bauen (siehe BauNetz-Meldung vom 4. Juni 2010) zeigen die Kopenhagener Architekten auch in diesem Projekt: Um den CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, bauen sie das Konferenzzentrum aus lokalem Material. An Passivhäuser angelehnt, ist der Energieverbrauch extrem niedrig. „Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern“, so ein Ulrik Raysse von Henning Larsen Architects.  Für seinen Kollegen, Design Director Louis Becker, ist Architektur in einem sich schnell entwickelnden Land wie Nigeria „mehr als eine Frage der Geometrie“. Denn Architektur trage auch zu der Entwicklung einer Gesellschaft bei.

Kommentare

1

KSch | 20.01.2011 14:56 Uhr

gefällt

Der Entwurf passt sich gut in die natürliche Umwelt ein, durch die weisse, lichreflektierende Farbe und die nicht monotonen Formen.
Die Innenraumperspektive verspricht eine schöne Aussicht. Die Verwendung von lokalen Materialien ist natürlich schon mal gut. Die Frage bleibt aber offen inwiefern man zusätzlich zum "Passivhaus" gelangt. Endlich mal was aus Afrika, ich hoffe das wird so gebaut und gibt Anlass zu weiteren nachhaltigen Entwicklungen auf diesem Kontinent.

 
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