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03.06.2019

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Umbau im Kreuer-Hochhaus der TU Berlin

Gründerzentrum von fatkoehl Architekten


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Knapp 400 Hochschulen und rund 19.000 Studiengänge gibt es in Deutschland. Um bei so viel Auswahl konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Universitäten vielseitige Forschungs- und Lernmöglichkeiten anbieten. Die TU Berlin beispielsweise gehört zum Kreis der Gründerhochschulen, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen von EXIT-Gründerzentren finanziert. Das Centre for Entrepreneurship (CfE) ist eines dieser Gründerzentren und hat hier in den letzten Jahren rund 750 Ausgründungen der TU Berlin unterstützt. Es bietet Gründer*innen die Möglichkeit, Geschäftsideen zu entwickeln und von praxisorientierten Veranstaltungen, Workshops und individuellen Beratungen zu profitieren.

Das CfE befindet sich im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Baus des ehemaligen Instituts für Bergbau und Hüttenwesen der TU Berlin, das nun nach Plänen von fatkoehl architekten aus Berlin umgebaut wurde. Das Gebäude für das 1952 gegründete Institut entstand nach Plänen des ehemaligen TU-Professors Willy Kreuer zwischen 1954 und 1959. Es gilt als dessen Hauptwerk und steht für Berlins Neuanfang nach dem Krieg. Nachdem die TU Berlin 2002 noch den Verkauf erwogen hatte und damit für viele der Abriss des damals technisch neuartigen, zehngeschossigen Stahlskelettbaus mit der blauen Vorhangfassade drohte, entschied sich die Hochschule dann doch für dessen Sanierung.

Nach dem Umbau stehen auf den rund 1.000 Quadratmetern 80 Arbeitsplätze zur Verfügung. Die größte Herausforderung war die denkmalgerechte Öffnung und Sanierung der ungedämmten Betonwabenfassade sowie das Schaffen der notwendigen Transparenz trotz der sperrigen Aussteifungen und Schächte des bestehenden Hochhauses, schreiben die Architekten. Neue Eingänge sollen die verglaste Betonwabenfassade zum Ernst-Reuter-Platz öffnen und somit für eine bessere Zugänglichkeit des Gründerzentrums sorgen. Die Aufbereitungshallen des Instituts werden jetzt als Prototypenwerkstatt sowie für Ausstellungen und Vorträge genutzt. Im Flachbau Richtung Hertzallee haben die Architekten auf rund 350 Quadratmetern ein Café untergebracht. (mg)

Fotos: Jan Bitter


Zum Thema:

Zum Auftakt des Tags der Architektur diskutieren Architekten und Journalisten am Dienstag, 18. Juni 2019 um 16 Uhr im Pavillon bauhaus reuse auf dem Ernst-Reuter-Platz in Berlin. Das Centre for Entrepreneurship ist eines von sechs Projekten, die Gegenstand der Diskussion sind. Anmeldung unter: www.ak-berlin.de


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Eine Herausforderung des Umbaus war die denkmalgerechte Öffnung und Sanierung der bestehenden, ungedämmten Betonwabenfassade.

Eine Herausforderung des Umbaus war die denkmalgerechte Öffnung und Sanierung der bestehenden, ungedämmten Betonwabenfassade.

Neue Eingänge öffnen die Räume des Gründerzentrums zum Ernst-Reuter-Platz.

Neue Eingänge öffnen die Räume des Gründerzentrums zum Ernst-Reuter-Platz.

Das Institut für Bergbau und Hüttenwesen der TU Berlin entstand in den Fünfzigern nach Plänen von Willy Kreuer.

Das Institut für Bergbau und Hüttenwesen der TU Berlin entstand in den Fünfzigern nach Plänen von Willy Kreuer.

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