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20.11.2025
Mehr Zusammenleben wagen
Genossenschaftliches Wohnensemble in München
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ulknudel | 21.11.2025 14:35 Uhrlieber peter und zuschauer
der bebauungsplan hat offensichtlich keinen blockrand vorgesehen. dafür hätte man sich lediglich die bildergalerie einmal etwas länger durchklicken müssen.
und ohnehin, die platz- und begegnungssituationen sind wesentlich ansprechender als in den meisten fällen aller blockrandbebauungen. ebenso die treppensituationen. sind meines erachtens einladender und tatsächlich kommunikativer als in klassischen treppenhauskernen. die laubengänge sind etwas schmal und dürftig ausgebaut, aber das sind klassische themen die der kostendruck vorgibt. wer diese den architekten ankreidet lebt völlig fernab von der praktischen realität. auf mich macht der plot trotz der unwirklichen lage einen ziemlich lebhaften und vielfältigen eindruck.
9
Bauherr | 21.11.2025 13:23 UhrReko
Wenn man so ein gewolltes Baudisaster sieht, dann muss man sich nicht wundern, wieso Menschen Rekonstruktionen, Gruenderzeit und Stuckfassaden wollen. Was denken da Architekten heimlich? "Das funktioniert zwar nicht, ist aber mal was Anderes, aber ich selbst muss da ja nicht wohnen"
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a_C | 21.11.2025 13:22 UhrAch ja...
Hui, teilweise nur vier Geschosse - München hat offensichtlich keine Wohnungsnot. ;-(
Kann man über den § 246e BauGB eigentlich auch schlechte Bebauungspläne heilen, in dem man nachträglich rausholt, was eigentlich von Anfang an geboten gewesen wäre?
Und, ja, eine Blockrandbebauung wird heutzutage leider viel zu selten ernsthaft erwogen. Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht? ("Aber die Bauträger mögen es nicht, wenn sie eng an eng entwickeln müssen. Wir müssen uns gut stellen mit den armen Bauträgern.")
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Simon | 21.11.2025 12:46 Uhr----------------------
Eigentlich bin ich ein liberaler Mensch. Aber langsam sind die banalen Kommentare hier nicht mehr zu ertragen.
Scheinbar fehlt einigen hier die Kompetenz (muss man jetzt einfach mal anhand der Qualität der Kommentare hier unterstellen) zu beurteilen, welche Tiefe an Planungsebenen hinter solchen Projekten steckt.
Man kann ja Pro/Kontra gerne sachlich und fachlich diskutieren, aber hier werden Blumenkübel und Geländer diskutiert und das Haar in der Suppe gesucht.
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auch ein | 21.11.2025 11:16 Uhrarchitekt
@5:
es ist eher eine trutzburg im nirgendwo....keine einfriedung nötig...
wen will man da von wem abtrennen?
3
Zuschauer | 21.11.2025 09:11 Uhr3 Aufzüge
Nur 3 Aufzüge im gesamten Projekt, das ist effizient, bedeutet aber endlose Laubengänge, Stege und vorgestellte freistehende Treppenanlagen. Diese Anlagen werden dann gerne als "kommunikativ" beschrieben, sind aber so ärmlich materialisiert: Viel verzinkte Stahloberfläche, dazu die immer gleichen verzinkten Staketengeländer.
So teuer und edel Titus Bernhard auch sind, im einfachen Wohnungsbau hat auch dieses Büro es schwer, ich erkenne sie nicht wieder.
2
auch ein | 20.11.2025 16:04 Uhrarchitekt
das ist ja ein furchtbares ghetto (wenn das hier rausgecancelt wird nehmen wir "eingefriedetes Wohngebiet".
üble boxen, paar grundrisse verdreht und bunt angemalt, ansonsten schuhschachteln und viel lieblose baumasse.
in der schweiz ist sowas die "agglo" in die niemand will...











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Zuschauer | 22.11.2025 10:41 UhrSorgfalt
Weil Sie mich direkt ansprechen, @ Ulknudel und Simon:
Zum Offensichtlichen: - Die Überführung des B-Plans in diese Gebäudeform ist sehr gelungen, die Außenräume sinnfällig. - Die Wohnungen sind, bis auf geringste Ausnahmen, mehrseitig orientiert, eine direkte Folge der Kubaturen und der Erschließung. - Die Fassaden zeigen ein ausgewogenes Bild und Materialisierung.
Das vorausgeschickt, erlauben Bild 3 und 6 folgende Beobachtung: - Stark unterschiedliche Stützweiten werden mit immer gleichem Trägerquerschnitt überspannt, was dem Wunsch nach gestalterischer Beruhigung entspringt und der Reduzierung von Vielfalt der Ausführung. Es wird ein Mehr an Material verwendet als technisch notwendig. Welche Qualität entsteht dafür? - Bild 3 zeigt die Kombination von Stütze, (tlw. unterspanntem) Träger, Decke, es lastet an dieser Stelle recht schwer für mein Empfinden. Darüber aber schwebt dann das weiße Wölkchen eines, nein, zweier Vordächer, und der Blick endet am Dachaufstieg. Nichts daran ist "falsch geplan", aber fällt beim Blick aufs Foto eben auf. - Die Entwässerung ist sinnvoll integriert, keine Bögen oder Ähnliches. Die Entwässerungsrinne kommt ohne Abdeckung aus, die Fertigteilplatte wird oberseitig mit einem durchgehenden Belag verbunden, alles wird bzw. ist gut. - Schade dagegen: Banal, Blumenkübel, Haar in der Suppe, "völlig fernab der praktischen Realität", fehlende Kompetenz: Alles Ihre Worte!