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11.04.2024
Fassade wechsle dich
Ensemblesanierung von Atelier Kempe Thill und Canevas bei Brüssel
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peter | 12.04.2024 09:22 Uhres gibt immer noch
"eine klare fünf-zonige vertikale Teilung"
herrgottsack.
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auch ein | 12.04.2024 08:18 Uhrarchitekt
also eine "transformation" ist es nicht grade.
man hat ein altes haus neu eingepackt.
die möglichkeiten wären gross wenn man die projekte sieht, wo man eine zweite schicht (und damit eine erweiterung der nutzbaren flächen) und eine pufferzone schafft, die auch der klimatisierung zugute kommt.
aber dazu muss eben auch geld da sein....schade
schön isses ja nicht.....
3
arcseyler | 12.04.2024 07:31 Uhr@2 Alter Bestand
Durch die Wärmedämmung mit anti-statischer Deckschicht geht die vertikale Verbindung zur Erde, auch im Material verloren. Das eröffnet die Möglichkeit, den Baukörper ganz modern abgehoben dem Himmel zuzuschlagen. Hier im zusammengefasst Horizontalen und den großen Fensterscheiben. Eine ganz andere Interpretation einfach nur durch die Oberfläche.
Ähnlich den wärmegedämmten Dreifachverglasungen, die einen ganz anderen Kompromiss bezüglich der Belichtung erfordern.
Das Haus muss also neu erfunden werden, was für die Architektur eine Herausforderung und Chance darstellt.
2
Alter Bestand | 11.04.2024 17:28 Uhrversus neuer Fassade
Erst wollte ich mich nur positiv äußern, mir gefiel gerade Eingang und Tonalität; dann sah ich was Baunetz mit diesem Satz meinte, Bild 4:
"Die filigrane Anmutung der ursprünglichen Fenster ging allerdings aufgrund der wesentlich breiteren Profile verloren."
Anders als Baunetz schreibt, orientiert sich die Sanierung nicht am Bestand.
Es gab vorher eine klare fünf-zonige vertikale Teilung der Breitseite des Hochhausriegels, was der Scheibe auch gut getan hat.
Um die Fensterteilung, die besonders im "Mittelrisalit" Florair 2 ursprünglich wirklich filigran war, ist es schade.
Die Fenster waren komplett anders, besser, was die architektonische Wirkung anging. Auch hier eine Betonung der Vertikalen, nicht der horizontal-langgestreckten Form des Riegels.
In Florair 3 ist das vollkommen verloren gegangen.
An den Stirnseiten neue Fenster, alte Fassade ersetzt Vollkommen nachvollziehbar. Okay, aber nicht schön.
Meist sehen solche Sanierungen zu Beginn gut aus, aber sie altern nicht gut.
Man wird sehen, wie sich das bronzefarbene Kleid entwickelt.
Zur energetischen Sanierung allgemein als Verkleisterungstechnik ist wohl auch das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich denke, man kann mit Bestand und den vorhandenen Qualitäten noch mehr machen. Dazu muss man anerkennen, dass solche Brocken positive und negative Bau-Details hatten.
Und man sollte neben all der vermeintlich eingesparten Nutz-Energie den Gesamtzyklus der verwendeten Materialien und die Baukultur in den Vordergrund stellen.
Eigentlich bin ich ein Fan von Atelier Kempe Thill.
Die Nutzer und Eigentümer freut es sicherlich.
6
Thomas | 12.04.2024 12:23 Uhrtrotz der verranzten
Fassadenverkleidung sah die filigrane Teilung vorher einfach besser aus.
Gut zu sehen bei der Ansichts-Gegenüberstellung von Alt und Neu.
Sakramentnochmal