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09.04.2013

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Aussicht und Zuflucht

Einfamilienhaus bei Sydney


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Der deutsche Architekt Sebastian Kaintoch ist vor fünf Jahren von Deutschland nach Australien ausgewandert, „um das Leben/Design ohne Kältebrücken zu genießen.“ Heute ist er Partner im Büro MPR Design Group in Sydney. In dieser Funktion war er Projektarchitekt für das Hewlett House in Bronte Beach, einem Vorort von Sydney, das im letzten Jahr bezogen wurde.

Es sollte einer fünfköpfigen Familie als Wohnort dienen. Der Bauherr ist ein Bauunternehmer mit der Fähigkeit, komplexe Formen und komplizierte Details umzusetzen.

Der Entwurf steht unter dem Motto „Aussicht und Zuflucht“. So wurden bei dem dreigeschossigen Haus am Hang die Wohnräume wegen der Ausicht und der besseren Belichtung im obersten Stockwerk angeordnet. Im mittleren Geschoss liegen die Schlafräume, währen in dem untersten Stockwerk ein Partykeller-Bereich die Verbindung zum Garten und zum Pool des Hauses bildet.

Das Gebäude besteht aus zwei skulpturalen Beton-Volumen, die übereinander angeordnet sind, wobei die das obere zum Ausblick hin „gedreht“ ist. Sie sind an den Ecken abgerundet wie Röhren. Die obere Röhre ist an den Enden offen, was der nördlichen Wintersonne ermöglicht, tief in die Wohnräume einzudringen. Die beiden unteren Geschosse sind dagegen privater und geschlossener. Die unterste Ebene hat den Charakter einer Höhle, was durch den Anblick einer geschnittenen gewachsenen Felswand unterstrichen wird.

Das Haus versteht sich als eine moderne Einfügung in die eher qualitätlose Bausubstanz der Umgebung mit ihren verschiedenen Baustilen, Maßstäben und Materialien, sagt Architekt Kaintoch. Der Neubau setze hier einen befreienden Kontrast in Form und Farbe. Die homogene Erscheinung des Hauses erlaube es seiner Form,  durch Sonne und Schatten hervorgehoben zu werden.

Fotos: John Gollings


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Kommentare

3

Herodot | 10.04.2013 13:33 Uhr

Ein wunderbar frisches Haus

Das ist ein wunderbar frisches Haus.

Alle, die in ihrem Leben schon einmal gebaut haben, wissen, dass es unendlich viel Mühe macht, so etwas zustande zu bringen. Dafür verdient der Architekt größten Respekt und es gibt überhaupt keinen Grund, gehässig zu werden.

2

Architekt | 09.04.2013 23:08 Uhr

...

Der Regen wird dort wunderschöne Spuren hinterlassen...

Oben squeezy unten Glas? Sind die Schlitze in den Stützen eine Klimaanlage oder einfach nur Design?

Entwurflich unklar, räumlich unspanned und materiell banal.

Die Gartengestaltung und das Mäuerchen erzählen nicht die Geschichte des weltläufigen Mars-Bürgers sondern eher von der Sehnsucht in die heimatliche Provinz...

Der Holzweg im Außenbereich ist ein Traum.

1

rettig | 09.04.2013 16:25 Uhr

zu heiss

Wärmebrücken - das heißt Wärmebrücken

 
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