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27.01.2005

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Über dem Budget

E. O. Moss verliert Auftrag für Museum in New York


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Am 26. Januar 2005 wurde bekannt, dass die Pläne zum Umbau des Queens Museum of Art in Flushing Meadows-Corona Park in New York fallen gelassen werden.

2001 hatte Eric Owen Moss aus Los Angeles einen internationalen Wettbewerb mit fast 200 Teilnehmern zur Verdoppelung der Ausstellungsfläche des Museums auf 10.000 Quadratmeter gewonnen. Moss hatte ein Glashaus vorgeschlagen, das einen Rahmen um das wichtigste Ausstellungsstück des Museums bietet: ein riesiges Architekturmodell der Stadt New York.

Aymar Embury hatte das Museumsgebäude im Art-Déco-Stil 1939 anlässlich der Weltausstellung gebaut, deren einziges Überbleibsel es heute ist. Anlässlich der zweiten Weltausstellung 1964 wurde ein 900 Quadratmeter großes Stadtpanorama im Museum installiert. 1994 wurde das Haus für 15 Millionen US-Dollar von Rafael Viñoly renoviert.

In der Mitte gibt es einen Eislaufring, der nun beseitigt werden soll. Moss wollte diesen Zentralraum zur Ausstellungsgalerie mit Theater umfunktionieren, der Aushub sollte am benachbarten Parkway aufgeschüttet werden und als Lärmschutzwall und Skulpturengarten dienen. Zusätzlich schlug er eine neue Wegeverbindung zum Zoo von Queens und zu zwei Stadien in der Nähe vor.

Da sich nun herausgestellt hat, dass der Moss-Entwurf deutlich über dem Baubudget liegt, will der neue Museumsdirektor einen neuen Entwurf suchen. Dazu will er aber keinen neuen Architekturwettbewerb veranstalten, sondern den neuen Planer aus einer Liste von acht prominenten Planern auswählen.

Das sind Fox&Fowle, Rafael Viñoly, James Stuart Polshek, Skidmore Owings & Merrill, Arquitectonica, 1100 Architects, Ammann & Whitney mit Grimshaw und Gluckman Mayner. Die Auswahl soll im März 2005 getroffen werden und der Umbau im Sommer 2005 beginnen.


 
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