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13.11.2013

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Halbtransparenter Kupferschleier

Dreifachsporthalle in Kärnten


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Drohnen in Villach, der zweitgrößten Stadt im österreichischen Bundesland Kärnten: Die Schlüsselübergabe zur Einweihung der neuen Dreifachsporthalle St. Martin erfolgte Ende September per Mini-Helikopter. Die acht Millionen Euro teure Halle soll dem Breiten- und Spitzensport zur Verfügung stehen. Sie ersetzt eine alte „Rundhalle“.

Der Entwurf des Grazer Architekturbüros Dietger Wissounig ist für 600 Besucher konzipiert. Mit neun Metern lichter Höhe ist die Halle wettkampftauglich, sie dient aber auch dem Schulsport: Über einen Tunnel ist sie mit dem St. Martiner Gymnasium verbunden.

Der langgestreckte Baukörper ist annähernd parallel zur Straße angeordnet, womit die Architekten eine „hohe öffentliche Präsenz“ erreichen wollen. An der Stirnseite des Gebäudes befinden sich ein kleiner Vorplatz sowie der Haupteingang.

Durch die Absenkung des insgesamt dreigeschossigen Gebäudes um vier Meter unter Straßenniveau haben die Architekten die Dreifachhalle mit einer Gesamthöhe von rund zwölf Metern in einer städtebaulich verträglichen Kubatur untergebracht.

Das Erscheinungsbild wird geprägt durch eine Kupferfassade aus gekantetem Lochblech, das die Halle wie ein halbtransparenter Schleier umhüllt. Eine horizontale Gliederung der Fassade entsteht durch die geschossweise Versetzung der Kupferbahnen um jeweils ein gekantetes Element. Über dem Haupteingang kragt ein ebenfalls mit Kupferblech umhüllter Wartungsgang über die Glasfront aus.

Im Gegensatz zur kupferfarbenen, schwarz hinterlegten Fassade dominieren im Inneren helle Töne: Fußboden und Wände des Turnsaals sind in Eiche ausgeführt, alle übrigen Oberflächen bis hin zu den Böden in Cremeweiß. Konstruktiv bestehen das Untergeschoss sowie die drei Seiten des Gebäudes aus Stahlbeton, die Südostwand wurde in Holzriegelbauweise errichtet, und das Dach ist aus vorgefertigten, gedämmten Holzelementen.

Fotos: Paul Ott, Jasmin Schuller


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Kommentare

2

solong | 15.11.2013 09:02 Uhr

...gut gemachte...

box ... mit interessanten fassadenansatz ... quasi holzleistenoptik in langlebiger kupferblechfassade ... in industriebaumanier ... also günstig ... ansonsten gut proportioniert, zoniert und detailliert ... keineswegs banal ... und in der qualität ... auch keineswegs durch laien zuentwerfen oder zubauen ... welch ... mit verlaub ...geistige verblendung ... zu derlei unsinnigen behauptungen führt ... wir wissen es nicht ... naja wer schon architekt nicht richtig schreiben kann ... wird wohl auch sonst nicht durch können brillieren ...

1

Archtekt W. | 14.11.2013 16:47 Uhr

Übliche Kastenform

Die Form glänzt erstmal durch lange Weile. Die übliche Containerform hat - wenig anspruchsvoll und kann letztlich selbst von Laien entworfen werden.
Der Kupferschleier ist da schon interessanter. Allerdings tritt dessen Wirkung durch der banalen Formsprache leider sehr in den Hintergrund.

 
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