- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
11.09.2025
Vorbild Scheune
Doppelhaus in Düsseldorf von Nidus
8
dethomas | 12.09.2025 16:41 Uhrbodenbelag im eg . . . . .
also, dass der boden mit der zeit eine unverwechselbare patina erhalten wird ist ja schön, aber wenn eine milchflasche zufällig auf dem boden zerberstet, ein glas wein umfällt oder das kind mit 'magen-darm' ins wohnzimmer kotzt . . . . . man kann zum einen nicht eben aufwischen, zum anderen muß man die nachfolgenden geruchs-emisionen wochen- oder monatelang ertragen.
ansonsten mag ich das duo wirklich sehr.
7
KarstenS. | 12.09.2025 15:28 UhrSeh ich anders
Schlimm, wie so ein gelungenes Projekt gleich zerissen wird. So einen Holzbau in Düsseldorf zu realisieren ist echt schwer. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Ich finde spannend, dass das Objekt, trotz des Materials Holz nicht gleich aussieht wie eine Skihütte sondern einen eigenen Charakter hat. Die dunkele Fassade im Kontrast mit helleren Aspekten und einer Konsequenten nutzung des Materials gelingt.
@Hausfrau: So ein Quatsch mit dem Windfang, das ist doch kein Einkaufszentrum. Es soll auch Wohnungen ohne Lobby geben. Man darf auch ruhig jenseits der Norm denken.
@AuchArchitekt: Ihre Aussage ist falsch. Sie erwähnen Kreislauffähigkeit, das Holz hat aber, auch wenn es durch Verleimung weniger Kreislauffähig ist, nachhaltig wegen der guten Ökobilanz. Dh. Holz emmitiert vieeeel weniger Co2 als konventionelle Alternativen, auch wenn man es für alle Zeiten verklebt. Und sowieso, die Kreislaufbilanzen beziehen sich auf die ganz ferne Zukunft und ist eher weniger relevant. Weil: Nachhaltigkeit muss im Jetzt passieren.
Ich finde es spitze das diese beiden Architektinnen aus Düsseldorf so ein gutes Gebäude-Ensemble erstellt haben und gratuliere Ihnen dazu.
6
Gerolsteiner | 12.09.2025 14:47 UhrDie ham's ja.
Habe die eine Wohneinheit für 13.000€/qm inseriert gesehen. Stolzer Preis für ne DHH in dem Vorort von Düsseldorf, oder? Aber freut mich für Nidus, dass es Leute gibt, die solch demütige Immobilien für solche Preise erwerben, denn das Konzept des Unternehmens ist doch sehr löblich. Und @5: Natürlich ist das um ein Vielfaches nachhaltiger als fast alles andere. Man muss sich wegen verleimten Trägern jetzt nicht zerfleischen. Alles besser als Beton.
5
auch ein | 12.09.2025 11:47 Uhrarchitekt
@4:
HAUSFRAU....
da ist wenig "nachhaltig" nur weils nach Holz aussieht.
Verleimte Träger und Stützen, verklebte Möbel, aussen beschichtete oder imprögnierte Latten....
also JA NICHT recyceln oder gar verbrennen, das ist chemie in Holzoptik
4
Hausfrau | 12.09.2025 09:32 UhrPraktikabilität
Wunderschöne, nachhaltige Materialien, klare Details, tolles Konzept. Alles prima. Tolle Anmutung.
Aber leider frage ich mich immer öfter, ob sich die PlanerInnen einmal einen Alltag in ihren Entwürfen vorgestellt haben. Der Postbote steht direkt inmitten des privaten Familienraums, der sicherlich nicht immer so aussehen wird, wie auf dem Foto. Aber das mag Geschmackssache sein wie viel Privatsphäre an der Tür offenbart wird. Was mir persönlich auf Dauer den letzten Nerv rauben würde: Wind und Wetter werden nicht nur direkt ins Wohnzimmer (sogar noch ein Geschoss höher), sondern auch noch mit Schuhen einmal durch das Herzstück des Hauses getragen bis die Garderrobe erreicht ist.
Wer auch immer dieses Haus sauber halten wird, er tut mir jetzt schon leid.










9
Maxie | 13.09.2025 10:21 UhrSchöne Farb- und Materialkomposition
Mir hat das Projekt auf Anhieb gefallen.
Es hat Charme und der durchgängige Außen-Innen-Boden erinnert mich ein wenig an 1970er Architektur, hier mit zeitgemäßem Wohnen modern umgesetzt.
Ob es dann in der Alltagsgebräuchlichkeit den Bauherren irgendwann nicht mehr gefällt, ist Geschmacksfrage und hängt vom Lebensstil ab.
Mir gefallen Fensteraufteilung und Materialien der Fassade, Türläden und Farbgebung in der Außenhülle, die Proportionen der zwei Häuser mit unterschiedlicher Dachkubatur und Außenraumgestaltung.
Die klassischen Grundrisse mit der sichtbaren Holzstruktur im Innern, mit feinen Details der Einbauten runden es ab, überbrücken die Härte des Bodenbelags im EG.
Solche andersartigen Doppelhäuser trotz der normalen Wohnform, die nicht aufdringlich und marktschreierisch sind, zeigen gerade die architektonische Begabung für das alltägliche und räumliches Verständnis für die Umgebung.