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07.02.2022

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Zur Erhaltung der Postmoderne

Denkmalpflege-Tagung in Weimar


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Die Denkmalpflege wendet sich der Postmoderne zu: Unter dem Titel „Erhaltung einer „nicht-abzuschließenden“ Epoche“ veranstalten in Weimar vom 3. bis 5. März 2022 die Bauhaus-Universität und die ETH Zürich gemeinsam eine Tagung zum Erbe der postmodernen Architektur und des postmodernen Städtebaus der 1970er bis 1990er Jahre.

Untrennbar verbunden mit der ersten Architekturbiennale in Venedig „La Presenza del Passato“ 1980 galt die Postmoderne mit ihren Säulen, Giebeln, Dekors und Pastellfarben vielen bereits während ihrer Entstehungszeit als wenig ernstzunehmender Eklektizismus oder schlicht als Kitsch. Umso schwieriger ist der denkmalpflegerische Umgang mit dem zahlenmäßig vergleichsweise kleinen Bestand. Thema der Tagung ist deshalb der Erhalt der Zeugnisse einer Epoche, die geprägt war von der Ölkrise, der Rückbesinnung auf Architektur als Bedeutungsträger, vom politischen Systemwandel in Europa und der damit verbundenen Aufbruchstimmung, aber auch von der Neoliberalisierung des Bausektors.

Über 30 Referent*innen, vornehmlich aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, aber auch aus Großbritannien, der Ukraine und Italien diskutieren in fünf Panels über den denkmalpflegerischen Umgang und die Herausforderungen bei Bewertung, Erfassung oder Weiterbau postmoderner Bauten. Arthur Rüegg wird den Abendvortrag halten. Organisiert wird die Tagung von Hans-Rudolf Meier und Kirsten Angermann von der Professur für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weima und von Silke Langenberg und Matthias Brenner von der Professur für Konstruktionserbe und Denkmalpflege der ETH Zürich. Sie wird unterstützt von der Wüstenrot-Stiftung und dem Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung.

Termin:
3. bis 5. März 2022
Ort:
Audimax der Bauhaus-Universität Weimar, Steubenstraße 6 und online
Programm und Anmeldung bis zum 15.2.22 unter: www.uni-weimar.de/denkmal-postmoderne Für die Veranstaltung vor Ort gilt die 2G+-Regelung.


Zum Thema:

www.uni-weimar.de


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Ueli Marbach & Arthur Rüegg: Wohn-und Geschäftshaus Manessehof, Zürich, 1977–1984, Foto: Heinrich Helfenstein

Ueli Marbach & Arthur Rüegg: Wohn-und Geschäftshaus Manessehof, Zürich, 1977–1984, Foto: Heinrich Helfenstein

Peter Weeck, Andreas Bollmann & Christine Gabriel: Wohnbebebauung Große Klausstraße, Halle, 1985/86, Foto: Kirsten Angermann

Peter Weeck, Andreas Bollmann & Christine Gabriel: Wohnbebebauung Große Klausstraße, Halle, 1985/86, Foto: Kirsten Angermann

Achim Felz, Hartmut Strube: Ehemaliges Hotel Belvedere, Weimar, 1986–1991, Foto: Mathis Lena

Achim Felz, Hartmut Strube: Ehemaliges Hotel Belvedere, Weimar, 1986–1991, Foto: Mathis Lena


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