- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
30.10.2023
Markisen fürs Markgräflerland
Bürogebäude von LRO in Weil am Rhein
5
auch ein | 01.11.2023 10:45 Uhrarchitekt
@4: wenn sie schon mit der tektonik als nette floskel aus nem studentenbeschrieb kommen dann richtig:
"In der Architekturtheorie versteht man unter Tektonik das Zusammensetzen von Bauteilen zu einem Gefüge beziehungsweise Bauwerk. Gottfried Semper definierte den Begriff als die Kunst des Zusammenfügens starrer, stabförmig gestalteter Teile zu einem in sich unverrückbaren System (Gottfried Semper: Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, 1860).
Das Adjektiv tektonisch bedeutet in diesem Kontext: klar aufgebaut, wie in der Baukunst gefügt. Außerdem wollen Mitglieder der Jugendstil-Bewegung auch, dass ihre Gebäude die dekorative und tektonische Funktion miteinander verbinden.
Der Begriff der Tektonik beschreibt nicht nur den wahren konstruktiven Aufbau, sondern auch dessen sinnbildliche oder symbolische Erscheinung. Die dabei hervorgerufene Vorstellung vom konstruktiven Aufbau muss mit der tatsächlichen Baukonstruktion nicht unbedingt übereinstimmen. Das wichtigste Beispiel für einen solchen Unterschied ist der griechische Tempel,[1][2] wo die tektonische Wirkung mit Hilfe von Ornament erzeugt wird."
Also sind auch Arnos pseudo-klinker tektonisch oder?
4
peter II | 31.10.2023 23:20 Uhrtektonik
das auskragende 1. og erzeugt im eg ziemlich fragwürdige räume, der haupteingang wirkt auf mich abweisend und geschlossen, ja festungsartig. baldige graffiti an den wandscheiben würden wenig verwundern.
warum muss das og überhaupt auskragen? besser hätte man im eg stützen gestellt.
dann die alberne klinker- oder riemchenverkleidung. ohne jede tektonik, reine tapete ("und ob", aber eben nicht überzeugend). dann die steine/fliesen lieber senkrecht verlegen, das wäre ehrlicher und nachvollziehbarer.
3
Lars K | 31.10.2023 14:26 UhrAbfeiern
Ich finds (mal wieder) richtig gut. Starke Architektur, die keinen Schnickschnack braucht und trotzdem Spaß machen kann bei der Treppe oder den Schwingtüren zum Saal. Die Markisen und der große Aussschnitt in der Lochfassade machen den Unterschied. Die Qualität der Räume sieht man auch in den Innenfotos. Kein belgisches Halbfertig und keine Pastellfarben. Wohltuend. Danke.
2
auch ein | 31.10.2023 10:51 Uhrarchitekt
ist die kurvenschablone entsorgt worden?
abgerundete ecken waren besser als diese unbehandelten dreiecke.
es wird leider nicht besser wenn das original nicht mehr mitmischen kann, ob einem die architektur gefällt oder nicht.....
7
LRO GmbH & Co. KG | 03.11.2023 15:19 Uhrmit alles
Zur Information: Der Entwurf wurde durchaus unter Beteiligung von L und R und O erarbeitet. So steuerte etwa L eine Lösung mit Auskragung ohne Stützen bei. Auch die Bauherren sind zu nennen, die eng und auf allen Ebenen an Konzeption und Ausformung mitgearbeitet haben. Die hochwertige, dauerhafte Ziegelfassade ist aus Vollsteinen gemauert.