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14.03.2024

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Start-ups im Solitär

Bürobau in Köln von kadawittfeldarchitektur


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Im Sommer letzten Jahres eröffnete in Köln der InnoDom. Das von kadawittfeldarchitektur (Aachen) für die Kölner Universitätsstiftung entworfene Innovations- und Gründungszentrum soll Forscher*innen und Gründer*innen Büroflächen zur Entwicklung ihrer Projekte bieten. Im Südwesten der Stadt auf dem Uni-Campus errichtet, liegt es nahe, dass zahlreiche Studierende aller Fakultäten die Einrichtung nutzen. Ein Teil der 164 Coworking-Spaces ist fest an den Gründungsservice der Universität vermietet.

Der Solitärbau bildet hofseitig einen Platz aus, für die Freiraumplanung zeichneten studio grüngrau (Düsseldorf) verantwortlich. Charakterisiert wird das äußere Erscheinungsbild durch Versprünge und Unterschnitte, die den Planenden zufolge die umliegenden Baufluchten und Gebäudehöhen aufnehmen. In regelmäßigen Abständen angeordnete Lisenen gliedern die braune Lochblechfassade. Hinter den Vertikalen liegen zum Teil raumhohe Pfosten-Riegel-Verglasungen.

Die polygonalen Grundflächen der fünf Geschosse sind unterschiedlich geformt. Dadurch entstehen drei nutzbare Terrassen, die für Urban Gardening oder als Veranstaltungsfläche dienen können. Auf den übrigen Dächer sind entweder Technikflächen untergebracht oder sie sind extensiv begrünt. Im Inneren ist der Bau klar strukturiert: Ein mittig liegender Erschließungskern mit WC-Anlagen, Teeküche, Garderobe, Schließfächern und weiteren Funktionsräumen ist in den Obergeschossen von offenen Büroflächen umgeben. Diese werden durch Sitznischen und Einzelarbeitsboxen gegliedert. Fast schon obligatorisch bei jeder Start-up-Einrichtung, gibt es auch Tischkicker. Zusätzliche geschlossene Arbeitsräume sind an den Stirnseiten angeordnet.

Im Erdgeschoss befinden sich neben Foyer mit Empfang und einer Cafeteria Veranstaltungsflächen, die bei Bedarf koppelbar sind. Zwei doppelgeschossige Bereiche mit Panoramaverglasung fallen durch ihre Farbigkeit – blau und gelb – in den sonst grau gehaltenen Innenräumen auf. Sie verbinden jeweils zwei Geschosse mittels einer Freitreppe in Streckmetall-Optik und bringen zusätzliche Sitzgelegenheiten und Tische unter. Konstruiert wurde das Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von 5400 Quadratmetern als Stahlbeton-Skelettbau. Die Funktionskerne sind mit Holzwolle-Leichtbauplatten verkleidet und die Installationen offen an der Decke belassen. (gk)

Fotos: Jens Kirchner



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Kommentare

2

solong | 15.03.2024 10:18 Uhr

... schön ... gruselig ...

... schön gestaltete kubatur ... schön gestaltete fassade ... und mal wieder ... gruselige TGA ... Leitungsführungen

1

Gorki | 14.03.2024 20:57 Uhr

Flaeche

Ganz Schoen viel Flaeche fuer so wenig Arbeitsplaetze - zumindest sieht es ja recht leer aus auf den Photos.

 
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