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13.04.2010

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Schonungslos Retro

Bierpinselwochen in Berlin


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Der „rote Riese“ ist jetzt bunt. Seit dem 1. April 2010 besprühen drei internationale Street-Art-Künstler den 46 Meter hohen „Bierpinsel“ an der Berliner Schlossstraße. Ziel der Aktion „Turmkunst“ ist laut Veranstalter, das vernachlässigte Gebäude aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Neben den Kuppel-Künstlern will der Berliner Verein für urbane Kultur „Urbanophil“ mit einer Veranstaltungsreihe dazu beitragen, die rosa verblasste Landmarke zu beleben und damit einen generellen Diskurs über die Architektur der 1970er-Jahre anstoßen.

Hoch oben im „Schlossturm“ (so wird der Bierpinsel von der neuen Investorin genannt) finden an den kommenden vier Donnerstagen Veranstaltungen mit inhaltlichem Bezug zu Städtebau und Architektur der 1970er Jahre statt. „Der Blick soll auf die bislang unzulänglich mit den Begriffen ‚Späte Nachkriegsmoderne‘ oder ‚Restmoderne‘ beschriebene Architektur gelenkt werden“, so der Verein.

  • 15. April 2010, 20 Uhr: urbanoQUIZ
    Das Kneipenquiz zu Architektur und Stadt
  • 22. April 2010, 19 Uhr: urbanoFORUM
    Podiumsveranstaltung „Die Nachnachvorpostlücke: 1970er-Jahre Architektur und Städtebau“, Diskussion über den Umgang und bauhistorischen Wert von Gebäuden der 1970er Jahre
  • 29. April 2010, 20 Uhr: „schoenegeisterschau – Groß. Stadt. Text. Musik.“ Lesung mit Hannes Köhler, Lea Streisand und Alexander Angel, Musik von Kiki Brunner und Vember
  • 6. Mai 2010, 20 Uhr: urbanoFILMS#12 „Die Fahrt durchs Haus“
    Das Werk des Architekten Georg Heinrichs. Anschließende Diskussion mit den Regisseuren Knut Klassen und Carsten Krohn

Der futuristische Turm im Westberliner Stadtteil Steglitz ist ein Überbleibsel der Pop-Art-Strömung. Mitte der 70er Jahre wurde er von dem Architekten-Paar Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte erbaut. In dem einst knallroten Turm, der an ein Raumschiff erinnert, stellt noch bis Mitte Mai stellt die Hamburger „Vicious Gallery“ Street-Art aus. Demnächst soll im zweiten Stockwerk ein Restaurant eröffnen.

Termin: jeweils 20 Uhr
Ort: Schlossturm (Bierpinsel), Schlossstrasse 17, 12163 Berlin-Steglitz


Zum Thema:

www.urbanophil.net


Kommentare

5

peter | 15.06.2010 15:45 Uhr

@streetart

schau dir doch bitte nun das ergebnis an, schlaumeier! selbst die taz hat dafür nur kritik übrig.

4

Streetart | 13.04.2010 19:08 Uhr

Wer

streetartists narren nennt, lebt echt im gestern.

3

Kinschel | 13.04.2010 18:59 Uhr

Denkmalschutz

Steht der Bierpinsel nicht unter Denkmalschutz?

2

machmutt | 13.04.2010 18:15 Uhr

pinsel

...ob man den nun besprühen muss weiss ich nicht, aber immer noch besser als einen schüler-bau abzureissen und von gmp neu bauen zu lassen, wie z.b. das ICC, ist es allemal.

ich war am wochenende endlich mal drin! seit jahrzehnten lebe ich hier, immer wars zu oder oder irgendeine schultheis-höhle....ich kenne auch kaum einen berliner, der schon mal drin war. das ist schade, denn der ort IST DER HAMMER!!!

der innenraum ein traum, die aussicht atemberaubend. leider wurde bei der renovierung der space-stil nicht ganz eingehalten, oder gab es holzparkett auf der brücke der uss enterprise?
das kann man auch konsequenter renovieren, bzw. möblieren, da ist sicher potential, zumal das design seiner zeit weit voraus war.

die fensterbänke sind genau in der höhe, dass man im sitzen genau nichts sieht, etwas schade. ansonsten aber ein absolut sehenswertes gebäude, eine ganz eingenartige stimmung....so ruhig da oben.

zusammen mit dem ICC ist das echt berliner kult, sehr schade, dass dieser architekt nichts weiter wesentliches gebaut hat. zumindest ist mir nichts bekannt.

wäre es neu und von irgendeinem der üblichen verdächtigen top10 architekten, das ding wäre heute noch auf jeder titelseite. man kann nur hoffen, dass das nun nicht vollends verhunzt wird, allein das foyer auf strassenlevel ist schon so klasse, da tränen den leuten von GRAFT sicher die augen...

hingehen, anschauen, klasse ding.

1

peter | 13.04.2010 15:46 Uhr

fassade

...drei interantionale streetart künstler besprühen den turm.... klingt einfach schrecklich.
kennt jemand eingentlich ein gebäude, dem das gut getan hat?
narrenhände beschmieren tisch und wände, wäre als formulierung treffender. wie wäre es gewesen, die fassade einfach zu sanieren?
sieht wahrscheinlich allemal besser aus!

 
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