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17.08.2006

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Anti-Aging am Alex

Berolinahaus in Berlin erstrahlt in neuem Glanz


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Das Berolinahaus am Berliner Alexanderplatz wird nach jahrelangem Leerstand und umfassenden Umbaumaßnahmen Anfang September 2006 als Handelshaus wiedereröffnet. Das meldet das federführende Berliner Architekturbüro NPS Tchoban Voss am 17. August 2006.

Nach Entwürfen von Peter Behrens 1932 als Büro- und Handelshaus errichtet, sind das Berolinahaus und sein Zwilling, das Alexanderhaus, die einzigen realisierten Bauten des berühmten Wettbewerbs von 1929 zur Neugestaltung des Alexanderplatzes.

Nach starken Kriegsbeschädigungen wieder aufgebaut, diente das Berolinahaus u. a. als Rathaus des Bezirksamtes Mitte, bis es 1993 von der Landesbank Berlin gekauft wurde. Seitdem stand diese Ikone der Moderne leer.

Im Unterschied zum Alexanderhaus wird das Berolinahaus an seine Tradition als Handelshaus anknüpfen, wenn das Modeunternehmen C&A als Hauptmieter einzieht und am 7. September 2006 seine Pforten öffnet. C&A kehrt damit übrigens zu seinen Berliner Ursprüngen zurück.

Im Zuge des 50 Millionen Euro teuren Umbaus wurden vier Laden-Etagen für C&A komplett entkernt, um einen völlig neuen Grundriss zu ermöglichen. Das Stahlbetonskelett des denkmalgeschützten Gebäudes musste dafür komplett ersetzt werden. Die Fassaden hingegen wurden erhalten und saniert.
Gemeinsam mit seinem Nachbarn, dem im August 2006 wiedereröffneten Galeria Kaufhof, einem Umbau nach Plänen von Josef Paul Kleihues (siehe BauNetz-Meldung), ist der Alexanderplatz in seiner Tradition als Standort großer Kaufhäuser wieder gestärkt.

Ein Wermutstropfen bleibt derweil: Pünktlich zur Eröffnung verunstaltet eine Großbaustelle den Platz, da zeitgleich vor der Tür des Berolinahauses die neue Platzgestaltung nach Plänen des Architekturbüros gmp, der Landschaftsarchitekten WES & Partner und des Lichtplanungsbüros Kardorff Gestalt annimmt. Vielleicht wird der Alexanderplatz am Ende ja doch wieder ein attraktiver Stadtplatz.

Till Wöhler


 
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