Die A 100 in Berlin, die Elbvertiefung in Hamburg, der Hauptbahnhof in Stuttgart: Kontroversen über Verkehrsprojekte haben momentan scheinbar Hochkonjunktur. Da kommt es gerade passend, dass die Bundesstiftung Baukultur in ihrer Veranstaltungsreihe „Baukultur vor Ort“  in Karlsruhe ein Symposium organisiert, dass sich zum Ziel gesetzt hat unterschiedliche Positionen bezüglich der Planung urbaner Infrastrukturen in einem öffentlichen Gespräch zusammenzubringen und dabei über Spielräume für mehr Verkehrsbaukultur zu diskutieren.

In einem dialogischen Stadtspaziergang, durch ganztägige künstlerische Aktionen im Stadtraum (Schilderwald, in Kreide gezeichneten Konfliktszenen auf den Straßen Karlsruhe und einem Kunstraum in einer Fußgängerpassage) und eine öffentliche Podiumsdiskussion wird sich die Veranstaltung den Fragen nähern, wodurch unser kulturelles Verständnis von Mobilität geprägt ist, wie Leitbilder für eine zukunftsfähige Mobilitätskultur aussehen könnten und wie sich Mobilität und Aufenthaltsqualitäten im städtischen Raum in Einklang bringen lassen.

Das Gespräch auf dem Podium bestreiten:

• Wolfgang Kaschuba, Humboldt Universität Berlin

• Michael Cramer, Mitglied des Europäischen Parlaments, Brüssel

• Wolfgang Rose, ACE Auto Club Europa, Stuttgart

• Peter Haimerl, peter haimerl.architektur, München

Die Moderation hat Michael Braum (Bundesstiftung Baukultur).

Baukultur vor Ort: 17. Oktober 2011
Der Stadtspaziergang startet um 14 Uhr, die öffentliche Podiumsdiskussion um 19 Uhr.
Ort: Zentrum für Kultur und Medientechnologie, Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe

Anmeldung bis 10. Oktober unter mail@bundesstiftung-baukultur.de

Zum Thema:

www.bundesstiftung-baukultur.de

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