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02.03.2010

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Das Segel

Barcelona: Neues Wahrzeichen von Bofill


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Nicht nur Dubai und andere Golfstaaten setzten auf architecture parlante: auch in Barcelona kann man seit kurzem in einem Fünf-Sterne-Hotel nächtigen, das vom katalanischen Architekten Ricardo Bofill entworfen wurde und von ihm selbst als Segel, spanisch Vela, bezeichnet wird.

Der Wolkenkratzer befindet sich am Beginn der neu gestalteten Hafeneinfahrt, quasi in der Verlängerung der Ramblas auf der anderen Seite des Hafenbeckens. Er bildet damit den Beginn der Strandpromenade Barceloneta und soll, so Bofill, „dem Herankommenden als Wegweiser am Horizont dienen“.


Der 99 Meter hohe, bauchige Turm wechselt je nach Tages- und Jahreszeit die Farbe, da seine Fassaden aus beschichtetem Glas bestehen. In seinem Inneren wurden auf 29 Stockwerken 476 Hotelzimmer, 67 Suiten, eine Bar auf dem Dach sowie Spa, Indoor- und Outdoor-Pools und diverse Restaurants und Lounges untergebracht. Doch das Hotel kann noch mit einer weiteren Besonderheit punkten: Als einziges Hotel der katalanischen Hauptstadt verfügt es über einen eigenen Strandzugang. Für Bofill ein weiteres Signal dafür, dass „sich diese Stadt nach jahrhundertelanger Abkehr wieder ihrer Küste zugewandt hat.“

Allerdings bleibt ein Bau solcher Dimension und an so prominenter Stelle im Stadtbild auch in Barcelona nicht unumstritten: Viele Kritiker werfen dem Hochhaus bereits vor, die Skyline der Stadt aus dem Gleichgewicht zu bringen.


Kommentare

5

einstcatalunyabewohner | 04.03.2010 00:47 Uhr

das hat barcelona nun wirklich nicht nötig...

schade, wenn barcelona dann jetzt auf einer liene mit dubai steht. es gibt genügend möglichkeiten MIT dem bestand zu bauen, was wohl an so geschichtsträchtigen orten, wie diesem recht viel sinn machen würde. bestes beispiel itos fassade: im strom der zeit und trotzdem teil des ganzen...

4

nero | 03.03.2010 18:26 Uhr

spätrömische dekadenz

stadt am wasser= segel????
2 dutzend peitschenhiebe für den müll!

3

solong | 03.03.2010 12:46 Uhr

projektsteuerer

gute frage ... bofill ist heute auch schon gut 70 ... wer weiss wieviel er noch selbst an den projekten ... macht ... walden 7 war sicherlich ein damaliger ausdruck seiner architekturauffassung und spektakulär ... aber auch wie anderer seiner projekt aus den 80er-jahren doch recht ... brutal ... walden 7 ist 1970 fertiggestellt ... das ist fast 40 jahre her ... da war bofill um die 30 ... !!!

2

Projektsteuerer | 02.03.2010 19:30 Uhr

Quo vadis, Bofill?

Ich habe mir das Gebäude über Neujahr angesehen und es macht mich traurig, wenn man sich die Entwicklung dieses einst grossen Architekten vor Augen hält und an z.B. das nahe Barcelona gelegene "Walden 7" denkt.

1

Berliner | 02.03.2010 17:23 Uhr

Las Vegas

Is learning from Dubai smarter than learning from Las Vegas?

 
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