Die Schweizer BSI-Architekturstiftung und die Università della Svizzera Italiana in Mendrisio sind die Auslober, und Mario Botta gab zum vierten Mal den Juryvorsitzenden: Der BSI Swiss Architectural Award hat sich inzwischen etabliert. Alle zwei Jahre vergeben und 100.000 Schweizer Franken schwer, hat dieses Mal der unter 40-jährige spanische Architekt José Maria Sánchez García die begehrte Auszeichnung bekommen. In der Jury saßen unter anderem Bruno Reichlin und Alberto Campo Baeza; unter den 27 Kandidaten war auch Arno Brandlhuber. Sánchez García bekommt den Preis für diese Projekte:
- Restaurierung des archäologischen Orts rund um den Diana-Tempel in Merida (2005-08)
- Zentrum für Sportinnovation „El Anillo“ in Guijo de Granadilla (Cáceres, 2008-09)
- Ruderzentrum in Alange (Badajoz, 2008-2010)
„Er ist in der Lage, mit Strenge und Präzision an einer Vielfalt von Aufgaben zu arbeiten, von der Wiederherstellung archäologischer Stätten über das Bauen im städtischen Kontext bis hin zu Sportanlagen in eindrucksvollen Landschaften“, lobt Mario Botta den Preisträger. „Seine Werke sind angemessen und kraftvoll zugleich und vermeiden dabei formale Selbstzufriedenheit. Er ist in der Lage, einem Ort Ordnung und Form zu geben und dabei dessen Besonderheiten hervorzuheben.“
Der Preis wird am 18. September 2014 in der Hochschule in Mendrisio feierlich verliehen. Dazu wird eine Ausstellung über das Werk des Preisträgers gezeigt.
Fotos: BSI Swiss Architectural Award/Roland Halbe
Zum Thema:
www.bsi-swissarchitecturalaward.ch