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06.07.2022

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Zwischen Ort und Architektur

Ausstellung in Berlin


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Die Arbeiten der dänischen Architektin Dorte Mantrup zeichnen sich unter anderem durch einen starken Bezug zur Umgebung aus. Am Freitag, 8. Juli 2022 eröffnet in Berlin die Ausstellung „PLACE – A Symbiosis Between Architecture and Context“  in der diese Wechselbeziehung zwischen Ort und Architektur anhand von Entwürfen des Kopenhagener Architekturbüros Dorte Mandrup Arkitekter präsentiert wird. Im Architekturforum Aedes wird den Besucher*innen so ein Einblick in die Arbeiten ermöglicht, die das Ziel haben, die Einzigartigkeit des jeweiligen Ortes einzufangen.

Zur Eröffnung sprechen Kristin Feireiss vom Archietekturforum Aedes, die Botschafterin von Dänemark in Deutschland Susanne Hyldelund, Senatsbaudirektorin und Staatsministerin für Stadtentwicklung Petra Kahlfeldt und Gründerin und Creative Director Dorte Mandrup. Im Fokus der Ausstellung stehen das Museum The Whale auf den Lofoten in Nordnorwegen, das Exilmuseum in Berlin, das Wattenmeerzentrum nahe dem dänischen Esbjerg, das Trilaterale Weltnaturerbe-Wattenmeer-Partnerschaftszentrum in Wilhelmshaven, Deutschland, und das Ilulissat Icefjord Centre in Grönland. Modelle der Projekte sollen das Zusammenspiel zwischen den Orten und Gebäuden veranschaulichen. Das Exilmuseum in Berlin umfasst und beleuchtet beispielsweise die Ruinen des Anhalter Bahnhofes und stellt so einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart her. Neben dieser Hauptausstellung gibt es eine Wunderkammer in der die Besucher*innen Materialien, Aufzeichungen, Skizzen und Artefakte betrachten können, die die Werke von Dorte Mandrup inspiriert haben.

Die Ausstellung „PLACE“  beleuchtet die kontextuellen Möglichkeiten, die mit dem Entwerfen von Architektur verbunden sind: In einer Zeit, in der wir Menschen zu einer tiefgreifenden Kraft der Natur geworden sind, werde es immer wichtiger, dass Architektur etwas kontextuell Einzigartiges vermittelt und das Verständnis eines jeden Ortes und wie man ihn wahrnimmt. Nicht nur, wenn es um sensible Landschaften gehe, sondern auch um das soziale, kulturelle oder wirtschaftliche Umfeld, so Dorte Mandrup.

Eröffnung:
Freitag, 8. Juli 2022, 18.30 Uhr
Ausstellung: 9. Juli bis 17. August 2022
Ort: Aedes Architekturforum, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin


Zum Thema:

aedes-arc.de


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Kommentare

4

Anton Schedlbauer | 07.07.2022 11:06 Uhr

Einfach gut

Sie schafft es immer wieder neue Formen zu entwickeln, die zueinander nicht verwandt sind, aber trotzdem einen starken Wiedererkennungswert haben. Es kommt unweigerlich der Gedanke: "Das ist doch von Dorte Mantrup" und obwohl die Formen teilweise sehr außergewöhnlich sind, wirken sie in keiner Weise überzogen oder den Effekt suchend, sondern ehrlich. Als ob sie "Less is More" in die heutige Zeit übersetzt hätte.
Die Gebäude sind gleich auf den ersten Blick schön und man fühlt sich wohl.
Kurz und knapp: Dorte Mantrup ist einfach gut!

3

spacearc | 07.07.2022 10:30 Uhr

...

de Bei all diesen schönen Schwüngen hätte das Berliner Exilmuseum oben auch negative Schwünge vertragen, quasi als verschwindende Fluchtform.

Übrigens diagonal gegenüber das Museum für Flucht und Vertreibung als Umbau im ehemaligen Deutschlandhaus. Das architektonisch schönste Museum in Berlin.

2

EP_ | 06.07.2022 22:13 Uhr

Großer Applaus

Kann mich latimer nur anschließen: Ungewöhnlich schöne Bauten voll Musikalität, Gestaltungskraft und einfühlsamer Interpretation des Genius Loci. Jedes Gebäude für sich abseits der allseits bespielten Arenen Dokument einer großen Meisterschaft und außerordentlicher auftraggebender Institutionen.

1

latimer | 06.07.2022 15:53 Uhr

Zwischen

Grandiose Architekturen! Hervorragende Architektin, sehr gute Auftraggeber!
Natürlich könnte man sagen, die Fotos wären halt gut gemacht und es sind "nur" Sonderbauten. Aber eine solche Kraft des gebauten Raumes zu erreichen, ist ganz einfach klasse.

 
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Ilulissat Icefjord Centre in Grönland

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Exilmuseum in Berlin

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The Whale auf den Lofoten in Nordnorwegen

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Wattenmeerzentrum in Dänemark

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