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07.03.2022

Mittagessen unterm Dach

Schulerweiterung von BKS Architekten in Hamburg


Die Stadtteilschule am Heidberg befindet sich in Langenhorn am nördlichen Rand von Hamburg. Sie umfasst sowohl eine Grundschule als auch Unter- und Oberstufen. Bei laufendem Betrieb wurde unter Bauherrschaft des Landesbetriebes SBH Schulbau Hamburg ein Erweiterungsbau mit einer Bruttogeschossfläche von 1.784 Quadratmetern realisiert. Entworfen wurde er vom Büro BKS Architekten (Hamburg) in Zusammenarbeit mit H. Scheid, das dabei mit dem Landschaftsarchitekten Hendrik Huttard (Hamburg) zusammenarbeitete. Der Neubau umfasst zwei räumlich getrennte Mensen – eine für die Schüler*innen der weiterführenden Stufen und eine für die Grundschüler*innen – sowie Fachklassenräume. Die Gesamtkosten in der Kostengruppe 300 betrugen knapp 2 Millionen Euro.

Der rechteckige Baukörper verfügt über ein charakteristisches Dach, bei dem sich BKS an der Siedlungsarchitektur der Nachbarschaft orientierten. Die unterschiedlichen Dachneigungen schaffen verschiedene Raumsituationen. Dachfenster und Oberlichtbänder lassen viel Lichteinfall zu. Die zweigeschossige Mensa des Gymnasiums befindet sich im Norden des Baus, der direkt an den Schulhof grenzt und von hier aus durch eine Glasfassade an der Ecke des Baukörpers Einblick gewährt. Über eine zentrale Treppe wird das zweite Geschoss der Mensa erschlossen. Dieses ist als Galerie ausgebildet, sodass der zum Hof orientierte Teil des Baukörpers eine doppelte Raumhöhe aufweist.

Die Mensa für die Grundschüler*innen befindet sich im Erdgeschoss des südlichen Gebäudeteils und ist zum Garten der Schule ausgerichtet, durch bodentiefe Fenster wird besondere Aufmerksamkeit auf diesen gelenkt. Im Obergeschoss liegen hier Fachklassenräume. Die Küche wurde zentral im Erdgeschoss zwischen beiden Mensen untergebracht. Während die Fassade des Baus einen dunklen Anstrich erhielt, sind die Räume und Möblierungen im Innenraum in Weißtönen gehalten. Einen Kontrast zu den ruhig wirkenden Innenräumen bilden rot gestrichene Wände an der zur Galerie führenden Treppe. An der Westfassade befindet sich der zweite Baukörper des Projektes, ein schmaler zweigeschossiger Flachbau, durch den das Bestandsgebäude erschlossen wird. (sla)

Fotos: Ralf Buscher



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