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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Realschule_in_Memmingen_entschieden_28804.html

24.10.2007

Schöne Raumsequenzen

Wettbewerb für Realschule in Memmingen entschieden


Einstimmig und mit deutlichem Abstand zu den weiteren Preisträgern wurden am 20. Oktober 2007 die Gewinner des Realisierungswettbewerbs für die Staatliche Realschule in Memmingen bestimmt: Den ersten Preis erhielten schulz & schulz aus Leipzig.

Gesucht war die Gebäude- und Freiflächenplanung eines neuen Schulgebäudes für die staatliche Realschule mit 24 Klassen sowie eine Zweifachsporthalle. Das Wettbewerbsgebiet liegt an der Schlachthofstraße. Zudem sollte eine städtische Realschule mit 18 Klassen „mitgeplant“ werden, die gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt realisiert wird.

Die Jury unter dem Vorsitz von Ulrich Holzscheiter (München) legte als besondere Kriterien der Entwurfsbeurteilung fest: die Dimensionen der Gebäudeerschließung, Flurlängen, Atmosphäre der Innenräume – insbesondere der Klassenzimmer – sowie die Aufenthaltsqualität der Gemeinschaftsräume und -flächen. Aus 40 eingereichten Arbeiten entschied sich das Preisgericht für folgende Rangfolge:

  • 1. Preis: schulz & schulz (Leipzig)

  • 3. Preis: Spiecker und Sautter (Freiburg)

  • 3. Preis: Drei Architekten (Stuttgart)

  • Ankauf: Architekten Wollmann & Mang (München)

  • Ankauf: ARGE Morpho-Logic, Michael Gebhard, Ingrid Burgstaller (München) mit Franz Arnold (Memmingen)

  • Ankauf: Harald Schädler mit Alexander Nägele (beide Memmingen)

  • Ankauf: Heinisch.Lembach.Huber (Stuttgart)
Aus dem Juryprotokoll: „Drei Baukörper – die Staatliche, die Städtische Realschule sowie der Turnhallentrakt – werden so ins vorhandene Gelände gesetzt, dass auf eine verblüffend einfache Weise eine spannungsvolle räumliche Verknüpfung entsteht. Es wird eine neue Ordnung des Territoriums etabliert und zwar in der Weise, dass auf der einen Seite eine klare Adressbildung entsteht und den beiden Schulen überdies die erforderliche Eigenständigkeit zugestanden wird.

Die geschickte Disposition der Sportanlagen entlang der Bahngleise sichert den drei Baukörpern genügend Umraum und deren räumliche Verknüpfung von innen nach außen über innenliegende Höfe.
Die Konstruktion und die Materialität der Gebäudehülle stehen im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen Energiekonzept und sichern darüber hinaus die von den Verfassern vorgetragene schöne und angemessene Proportionierung. Ruhige, liegende Öffnungen werden durch Messing-eloxierte Aluminiumschwerter vertikal gegliedert.

Durch die räumliche und volumetrische Disposition des Gesamtkonzeptes entsteht eine wohltuende äußere und innere Organisation, die übersichtlich bleibt und den gewünschten Maßstab mit schönen Raumsequenzen verbindet.“

Weiteres Bildmaterial können Sie über die Zoomfunktion abrufen.
Alle Wettbewerbsarbeiten werden im Vöhlin-Gymnasium, Kaisergraben 21, 87700 Memmingen, bis zum 30. Oktober 2007 täglich von 14-18 Uhr öffentlich ausgestellt.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Schulz und Schulz


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schulz & schulz: Bauphasen

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schulz & schulz: Fassadendetail

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