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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Vision_fuer_den_Dortmunder_Hauptbahnhof_2213.html

04.09.1997

Bundesbahn im UFO-Wahn

Vision für den Dortmunder Hauptbahnhof


Das Gutachterverfahren zur Neugestaltung des Dortmunder Hauptbahnhofs ist entschieden. Eingeladen waren die Büros Jean Nouvel (Paris), Murphy und Jahn (Chicago), BRT Architekten (Bothe, Richter, Teherani, Hamburg) sowie Gerber und Partner (Dortmund). Neben der Schaffung von ausreichend nutzbarar Fläche für die Bahn AG bestand die Hauptaufgabe darin, die städtebauliche Verbindung zwischen City und Nordstadt zu verbessern. Die Jury entschied sich für den Entwurf der Architekten Bothe, Richter, Teherani. Sie ersetzen den schlichten Altbau durch ein über den Gleisen schwebendes „Unbegrenztes Freizeit Objekt“ (UFO) mit Einzelhandels-, Unterhaltungs-, Hotel- und Gastronomieeinrichtungen sowie 3.800 PKW-Stellplätzen auf einer Gesamtfläche von 272.000 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche. Für die Bahn verbleiben 10.000 Quadratmeter nutzbare Fläche. Der Baukörper in Form einer fliegenden Untertasse hat einen Durchmesser von 240 Metern und eine Höhe von 60 Metern. Das UFO ruht in zehn Metern Höhe auf vier Spindeln, die der Parkhauserschließung dienen, und soll mit Glas und Metall verkleidet werden. Am 11. September 1997 befaßt sich der Rat der Stadt Dortmund mit dem Projekt. Wird das 800 Millionen Mark teure Vorhaben genehmigt, soll schon 1998 mit der Realisierung begonnen werden.

Meldung vom 7.10.1998


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